Hallo!
Seit einem Jahr nehme ich nun femoston 1/10. Was sich zu Beginn der Behandlung als recht erfolgsversprechend bezüglich meiner häufigen Schmierblutungen und Hitzewallungen gezeigt hat, führt nun leider immer häufiger zu Vaginalmykosen. Bereits nach wenigen Wochen fing es an und letzte Woche hatte ich bereits die vierte oder fünfte Pilzinfektion, zwischendurch zeigt sich der äußere Intimbereich oft gereizt und ist wesentlich empfindlicher als vorher, was mittlerweile meine Lebensqualität und auch unser Eheleben leider sehr einschränkt. Auch das genommene Fluconazol gegen die Mykosen zeigt mittlerweile Nebenwirkungen in Form von Hautausschlägen. Mein Gynäkologe schließt mittlerweile auch nicht aus, dass die Reizungen in und um die Scheide durch die Hormone bedingt sind, PH-Wert der Scheide, Zellaufbau und Menge der Döderleinbakterien war am Montag beim Abstrich absolut in Ordnung, allerdings fanden sich immer noch Pilzsporen darin. Ich ringe nun mit mir, das femoston abzusetzen, auch wenn ich mich seelisch und auch zyklusmäßig damit ganz gut fühle. Auch graust es mir davor, wieder einen unregelmäßigen Zyklus zu haben, schmerzhafte Eisprünge und lästige Hitzewallungen. Was würde mich erwarten, wenn ich das femoston absetze? Oder gibt es eine Möglichkeit, die Scheidenflora zu stabilisieren, um nicht ständig an Vaginalmykosen zu leiden. Ich hatte damit 20 Jahre keine Probleme. Lediglich als junge Frau als ich für kurze Zeit die Anti-Baby-Pille nahm, hatte ich ähnliche Probleme.
Über einen Expertenrat hierzu würde ich mich sehr freuen.
LG Laurinchen