Avatar

Bauchschwellungen, Unterleibsschmerzen

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage an Experte-Bohnet

20.05.2013 | 15:38 Uhr

Guten Tag,

ich habe inzwischen etwa eine 3-jährige Leidensgeschichte. 2010 habe ich an einem Tag plötzlich ein Ziehen im Unterleib gespürt, das tagelang anhielt. Ich muss dazu sagen, während der Zeit nahm ich schon seit über einem halben Jahr die Pille ohne Pause- die Cerazette und seit dem hatte ich auch keine Blutung mehr. Zu der Zeit war ich 42, jetzt folglich 45. Ich war bei einigen Ärzten mit meinem Problem und die stellten Blut im Urin fest, meinten daher es sei eine Blasenentzündung obwohl ich keinerlei Brennen oder Schmerzen auf der Toilette hatte. Auch beim Urologen war ich oft, der Gott sei Dank nichts an meinen Nieren feststellen konnte...aber halt immer wieder dieses Blut im Urin. Hinzu kamen Bauchschwellungen, immer verbunden mit den Unterleibsschmerzen und dem Blut im Urin (nach einem Urintest), sehr oft hatte ich dabei auch Migräne. Der Urologe kam da nicht weiter also schickte er mich zu meiner Gynäkologin. Die wiederum untersuchte mich gründlich und fand nichts...außer wieder nach einem Test dieses Blut im Urin. Ich muss dazu sagen, dieses Blut ist immer nur dann in meinem Urin zu finden, wenn eben mein Bauch anschwillt (manchmal ganz stark) und ich Unterleibsschmerzen habe. Geht die Schwellung und auch die Schmerzen weg, sieht man kein Blut mehr im Test. Lange Zeit war ich allein meinem Schicksal überlassen denn wie gesagt konnte die Gynäkologin nichts finden. Nach einem Jahr dann hat sie auf mein Drängen hin ein Hormontest gemacht und meinte anschließend ich hätte eine Östrogendominanz und meine Bauchschwellungen würden daher kommen. Als ich sie fragte was denn mit meinen Unterleibsschmerzen und dem Blut im Urin sei sagte sie, das könne nicht daher kommen...also sollte ich den Urologen aufsuchen. Bin eigentlich verzweifelt weil kein Arzt so richtig wahrnimmt was ich an mir selbst beobachte nämlich die 4 Symptome: Bauchschwellung, Unterleibsschmerzen, Blut im Urintest und auch sehr oft damit verbunden Migräne. Diese Beschwerden habe ich an den meisten Tagen im Monat. Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass ich 2009 eine Radiojodtherapie wg der Schilddrüse bekommen habe und seitdem muss ich Euthyrox einnehmen, im Moment 100. Tut mir leid, ist nicht wenig was ich geschireben habe aber wie gesagt ich bin so langsam verzweifelt und weiß nicht weiter, vielleicht können Sie mir ja da ein wenig weiterhelfen. (Mein Zyklus besteht meistens aus 23 Tagen mit anschließender 3- tägiger Blutung, früher noch 5-6 Tage also deutlich kürzer geworden). Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Mühe und wünsche einen schönen Tag...

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

1
Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
Beitrag melden
21.05.2013, 06:57 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ich muss sagen, dass das sich alles etwas "merkwürdig" anhört, auch dass die Ärzte nicht weitergekommen sind.
Wenn Sie laufend Blut im Urin haben, müsste ja u.a. der Blutfarbstoff Hv abfallen. Wie sah das Blutbild zuletzt aus?
An sich gehört zu einer Abklärung m.E. eine Blasen- und eine Bauchspiegelung, Aber was das angeht, bin ich nicht firm, da nicht mein Fachgebiet!
In jedem Falle sind Sie in den WJ und Sie sollten in eine stabile Situtation gebracht werden. Ich würde vorschlagen, dass Sie ab 3. Tag der nä Blutung eine WJ-Kombi-Präp 24 zum Abendbrot einnehmen und dann 4 Tage Pause machen, in der es zu einer Blutung kommen dürfte usw. Wenn die Menstruationen ganz schwach werden, können Sie ein solches Präp durchgehend einnehmen so wie früher mit der Pille im Lanzyklus.
Schicken Sie mir mal Ihre SD-Werte!