Hallo liebes Expertenteam
Ich bin 48 Jahre alt. 172 cm groß und wiege 54 kg.
Seit 2017 bin ich ind en Wechseljahren mit Hormonersatztherapie.
Anfang 2018 habe ich die erfahren, dass ich Lynch-Syndrom Patientin. Wegen dem stark erhöhten Krebs-Risiko habe ich mir daher im September 2018 die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernen lassen.
Seiher nehme ich regelmäßig zwei Einheiten Gynokadin. In den ersten Monaten habe ich auch jeweils abends eine Kapsel Progestan eingenommen. Es haben sich unerwünschte Nebenwirkungen eingestellt wie Pickel, leicht fettendes Haar, Gereiztheit, träge Darmtätigkeit, die dem Progestan zugeschrieben habe. Da es bei mir keines Schutzes der Gebärmutter bedarf habe ich die Einnahme des Progestan vor einigen Monaten komplett eingestellt.
Ich nehme regelmäßig seit einigen Monaten nur also zwei Einheiten Gynokadin – eine morgens, eine nachmittags oder abends.
Im Großen und Ganzen geht es mir gut damit. Allerdings gibt es immer wieder Phasen, in denen ich klimakterische Beschwerden bekommen. Ich leide dann vor allem unter Gelenkschmerzen, Kribbeln in den Händen, Füßen und Gliedmaßen, schhlafen auch immer ein, Gereiztheit, extrem trockene Haut, Wasserinlagerungen, vor allem spannende Brüste, Schlafprobleme und Libidoverlust. Hitzewallung habe ich nur selten und dann nur leicht.
Seit zwei Wochen sind diese Beschwerden leider wieder sehr stark ausgeprägt und ich leide stark darunmter. Ich kann mir nicht erklären, woher diese „plötzlich“ kommen.
Meine Fragen:
- Was ist dran an diesem Pogesteronmangel/Östrogendominanz? Ist es möglich, dass die Beschwerden auch daher rühren? Könnte es für mich sinnvoll sein, geringe Dosen Progestan einzunehmen, obwohl ich keine Gebärmutter mehr habe?
- Ist es auch möglich, dass die Beschwerden von einer Östrogenüberdosierung kommen?
Vielen Dank!