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Depressionen oder WJ

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

07.02.2010 | 03:44 Uhr

Guten Tag Prof.
Auch ich habe die hier so typischen WJ-symptome:körperlich: Kopfschmerzen,Schwindel , morgendliche Übelkeit (bis mittags), Herzrasen, Herzstolpern, Blutdruck schießt manchmal hoch, hoher Puls, Kribbeln auf der Haut, innere Unruhe wie Strom im Körper, Müdigkeit, frösteln und innere Kälteschauer , Rücken-Probleme, Körpervibrationen, Dusselig im Kopf, starke Verspannungen
psychisch: Angst, Panik, kreisende negative Gedanken, Angst vor Krankheiten und Verlust, Überforderungsgefühl (Arbeit), Unwirklichkeitsgefühl, Wahrnehmungsstörungen, Watte im Kopf, neben mir stehen,
unentschlossen, trau mir nix mehr zu, ständig Stress, rege mich auf und komme nicht mehr runter.
Nun war ich beim Neurologen wegen meiner Kopfschmerzen. Nach einer halben Stunde stand die Diagnose fest: Depression !!!!Von WJ wollte er gar nichts hören. alle symptome wären Depressionssymptome und hätten nix mit den WJ zu tun. Mit einem Rezept für Citalopram bin ich fix und fertig da raus. Ich bin schon in Therapie wegen meiner Panikattacken seit 2 Jahren und war eigentlich wieder ganz gut dabei. Seit dem Besuch beim Neurologen bin ich am ende. Mein Hausarzt musste mich 3 wochen krank schreiben weil ich vor lauter Übelkeit nicht zur Arbeit gehen kann. Was ich mich jetzt nur frage ist: hat der Typ vielleich Recht????und es sind gar keine WJ-symptome

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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08.02.2010, 12:11 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sehr wahrscheinlich haben Sie beides! Es ist sehr haeufig, dass unbehandelte WJ zur (Dauer-) Depressionen fuehren. In jedem Falle sollten Sie in eine stabile hormonelle Situation gebracht werden und da hilft ausser einem WJ_Kombipraep. nichts! Es muss abends vor dem Schlafengehen mit einem Milchprodukt eingenommen werden. Wahrscheinlich koennen Sie dann in einigen Wochen das Anti-D. reduzieren und sogar bald ganz wieder weglassen.

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08.02.2010, 12:21 Uhr
Antwort

Erreicht man auch eine stabile hormonelle Situation nur mit Estrogen?

Experte-Bohnet
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09.02.2010, 12:21 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nein, in diesem Falle u.a. mit dem Gestagen Drosperinon

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12.02.2010, 07:31 Uhr
Antwort

Liebe Anonym: Ich bin 49 Jahre alt und habe fast genau diese Symtome seit ein paar Monaten. Diese kommen im Zyklus immer wiederholt.
Körperlich: Kopfschmerzen, Schwindel , Übelkeit, Herzrasen, Herzstolpern, Blutdruck schießt manchmal hoch, hoher Puls, innere Unruhe wie Strom im Körper, Müdigkeit, frösteln und innere Kälteschauer, Dusselig im Kopf, starke Verspannungen
Psychisch: Angst, Panik, kreisende negative Gedanken, Angst vor Krankheiten und Verlust, Überforderungsgefühl (Arbeit), Wahrnehmungsstörungen, Watte im Kopf, neben mir stehen, will einfach nur meine Ruhe, ständig Stress, rege mich auf und komme nicht mehr runter.
Zu einem Neurologen werde ich nicht gehen. Das ist typisch.
Mit meiner Ärztin, die auch Homöopatin ist (Allgemeinmedizinerin), habe ich heute einen Termin ausgemacht. Sie wird mir sicher wieder helfen, wie bei anderen Dingen auch.
Ich empfehle Ihnen zu so einer Ärztin zu gehen. Denn die Homöopatie ist ein ganzheitliches Verfahren, wo Körper und Seele als Ganzes gesehen wird. Ich habe hier beste Erfahrungen, sei es mit meinem heute 14jährigen Sohn oder meiner kleinen Hündin (mit ihr gehe ich übrigens zu einer Tierhomöopatin, sie hat ihr sehr geholfen bei Scheinschwangerschaft).
Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne anmailen.
Gruß Gabi