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Famenita 100mg

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

17.03.2018 | 10:06 Uhr

Guten Tag!

Ich bin 32 Jahre alt und (noch nicht in den Wechseljahren und hoffe, das ist ok wenn ich hier dennoch was poste) habe aber schon seit Längerem mit einem viel zu langen Zyklus zu kämpfen.
Aufgrunddessen habe ich natürlich über Jahre schon etliche Frauenärzte besucht und versch. Pillen ausprobiert, aber ich konnte nie mit den Nebenwirkungen leben, (bei Nuvaring, den ich sehr praktisch fand, habe ich nach ein paar Monaten ein durchgehendes Ziehen in den Beinen gespürt als würde ich jeden Moment Kräpfe bekommen, was mich verrückt gemacht hat) habe sie also alle nacheinander aufgegeben.
Mönchspfeffer habe ich mehrmals ausprobiert,einmal definitiv über 3, 4 Monate, aber keine Veränderungen festgestellt, habe ich dann also auch enttäuscht aufgegeben.

Naja, irgendwann wissen manche Ärzte auch nicht mehr, was sie empfehlen sollen, wenn man gefühlt alles probiert hat, es hat sich dementsprechend eine Resignation eingestellt.
Aber meine Leistungsfähigkeit im Arbeits- und Studienalltag lässt stark zu wünschen übrig. Es kommen dann noch andere gynäkologisch-gesundheitlichen Probleme hinzu, die laut eines Arztes daher rühren, dass der Zyklus nicht normal ist. Also selbst die Resignation gibt man irgendwann vor lauter Verzweiflung wieder auf.

Mittlerweile habe ich eine Ärztin mit homöopathischem Hintergrund besucht und sie hat mich über Famenita informiert, was mich gefreut hat, da man entdeckt doch noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Aber dazu muss ich sagen, dass nur eine normale gynäkologische Kontrolle und kein Hormontest stattfand.
Nun ist es der zweite Monat, ich nehme auf eigene Faust nur eine Tablette, da ich eine Phobie gegen Nebenwirkungen entwickelt habe und nun fühle ich mich nicht nur während den überlangen Tagen schlecht, sondern jetzt auch noch während der Tabletteneinführung.

Wird sich der Körper daran gewöhnen oder sollte ich vllt einfach mal lieber den Hormontest machen? Und wenn, kann man diesen Test jederzeit machen lassen?  

LG

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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18.03.2018, 09:42 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Natürlich möchte ich Ihnen weiterhelfen! Verraten Sie mir aber einige wichtigen Dinge:

Körpergewicht / Größe? Letzte Periode, auf Prog Blutung? Schilddrüsenf.

Was arbeiten Sie, seit wann bestehen die Zyklusunregelm.?

Prog ist das körpereigene Hormon, was im Gelbkörper gebildet wird; insofern gibt es nichts Besseres und frau kann damit im Grunde nichts falsch machen. Von Mönchs-Pf. halte ich gar nichts!

Hormonstatus gezielt in Abh. des Zyklus!

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25.03.2018, 09:27 Uhr
Antwort

Danke sehr!

Ja, also ich wiege 58 kg bei 1,61m. Seitdem ich Progesteron einnehme habe ich noch keine großen Zyklusänderungen bemerkt, aber das ist erst der zweite Monat gewesen und leider muss ich auch zugeben die Tabletten ein paar Mal vergessen zu haben...

Schilddrüse wurde schon ein paar Jahre nicht mehr überprüft, da beim letzten Mal alles gut war. Neige zwar etwas dazu müde zu sein, aber an der Schilddrüse soll es wohl nicht liegen. Mit Progesteron ist die Müdigkeit schlimmer geworden. 

Ich studiere in Vollzeit und habe von daher nur einen Minijob als Warenverräumerin. Den problematischen Zyklus habe ich solang ich zurück denken kann...

LG

Experte-Bohnet
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26.03.2018, 07:31 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, Prog eingenommen, kann müde machen.

Am einfachsten wäre es doch, wenn Sie eine niedrig dosierte Pille einnehmen!? Spricht irgendetwas dagegen?

Wg, der Müdigkeit sollten Sie mal ein Blutbild machen lassen, Ferritin und Folsr. bestimmen lassen, evtl. auch Vit B12 und Vit D.

Vermutlich sind Sie im Studium und beim Jobben auch ziemlich gefordert?!

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27.03.2018, 18:31 Uhr
Antwort

Naja, wenn ich die Pille vermeiden kann, wäre ich schon froh. Weiß zwar nicht genau ob man bioident. Progesteron als "natürlicher" ansehen darf, aber ohnehin habe ich wirklich einige Pillen durchprobiert und darunter auch eine schwach dosierte... das weitere Rumprobieren bedeutet wieder Nebenwirkungen und lange Eingewöhnungsphasen und da ich schon einige Erfahrungen mit gesammelt habe, ist da die Motivation mich da wieder zu zu überwinden verloren gegangen.

Also an dieser grundsätzlichen leichten Müdigkeit (ohne Progesteron) habe ich mich weitestgehend gewöhnt und die bisherigen Blutabnahmen haben eigentlich noch nie einen Mangel aufdecken können... Durch stärkere Müdigkeit und auch mit der Zeit werde ich auch immer vergesslicher und mache mir dann Sorgen, dass dies nicht normal sein kann. Mag mich ja auch zu schnell verrückt machen...

Müsste ich zum Blutbild explizit zum Ausdruck bringen, was getestet werden soll oder gibt es nur eine Art Blutbild aus dem man alle benötigten Informationen gewinnen kann?