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Famenita 200 mg zu hoch dosiert?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

18.04.2018 | 22:22 Uhr

Guten Abend,

ich erhielt aufgrund eines Progesteronmangels von meiner Frauenärztin Famenita 200 mg.

Abends sollte ich eine Kapsel oral einnehmen vom 14. bis 25. Zyklustag.

Ich war wie narkotisiert, schläfrig und benommen bis in die Nachmittagsstunden.

Ist die Dosis zu hoch? Habe dann vaginal eingeführt und es ist etwas besser, bin aber noch immer total müde..

Sollte man auf 100 mg umstellen oder gewöhnt sich der Körper dran?

Im Voraus vielen Dank für Ihre Hilfe!

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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19.04.2018, 07:23 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die Wirkung ist bei jedem etwas unterschiedlich. Aber die Schlafförderung ist auch gewollt.

Ja probieren Sie mal "nur" 100 mg vaginal auf oder nehmen Sie alternativ 10 mg Duphaston.

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20.04.2018, 22:03 Uhr
Antwort

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!

Ich bin im Moment ziemlich ratlos.. alles ist irgendwie durcheinander.

In wenigen Tagen werde ich 50 Jahre alt, nehme seit ca. 8 Jahren keinerlei Hormone.

Kurze Zyklen, starke Blutung, ein Myom, Erschöpfungszustände, Stimmungsschwankungen,  Schlafstörungen, Gereiztheit.. ich erkenne mich selbst nicht wieder. Beim Hormonspiegel stand Laborkonstellaton  Postmenopause (??) wie das denn? Ich blute doch wie verrückt..

Vor kurzem Ausschabung, Wechsel der Frauenärztin erneut Hormonspiegel und erstmal Famenita. Mal schauen was nun passiert.

Danke dass Sie uns Frauen mit Ihrem Expertenrat so zur Seite stehen!

Ein schönes Wochenende!

Experte-Bohnet
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21.04.2018, 07:23 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Eine Hormonbest. ist nur eine Momentaufnahme; aber nachdem, wie Sie den laborbericht zitieren, dürften die Eierstöcke weitgehend erloschen sein. Das Problem ist, dass nicht bereits mit z.B. 45 an die WJ gedacht wird und ggf. eine "leichte" Behandlung eingeleitet wird. Dann mit 50 sind die Symptome heftig und man keine Frau dann mit Hormone "vollstopfen", damit alles rasch zuende geht!

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26.04.2018, 21:54 Uhr
Kommentar

Guten Abend,

vielen Dank für Ihre Antwort!

Seit ca. sechs Jahren spürte ich schon Veränderungen..

2015 hatte ich heftige Zwischenblutungen zu Beginn der zweiten Zyklushälfte und bat um Hilfe. Meine damalige Gyn. hatte immer nur eine Lösung: Gebärmutter raus..

Ich ging zur Ausschabung.

Da es keinen medizin. Grund gab, kein Myom o.ä. konnte ich mich damit nicht anfreunden. Es ist ein Organ und nicht nur eine Fruchthülle. Das konnte doch nicht die Lösung sein. Bis vor einem halben Jahr sagte mir die Gyn. ich sei noch gar nicht in den WJ.

Ich wechselte die Ärztin, sie hat als erstes einen Hormonspiegel gemacht und diesen Progesteronmangel festgestellt, den Rest kennen sie ja..

Jetzt habe ich tatsächlich ein Myom, golfballgroß, kann mich aber noch immer nicht zu einer Gebärmutterentfernung durchringen.

Irgendwie muss ich jetzt durch. Bin für jeden Hinweis dankbar..

Ihnen ein schönes Wochenende und  D A N K E !!

Experte-Bohnet
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27.04.2018, 08:16 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Myome sind bes. in den WJ nichts Schlimmes, weil Sie praktisch, auch unter einer HT nicht mehr wachsen!- Nehmen Sie es nicht so schwer!