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Famenita

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

20.02.2020 | 10:56 Uhr

Ich nehme seit 2 Jahren Famenita 100 mg abends oral. Damit kann ich besser schlafen, wache trotzdem von den Hitzewallungen alle 2 h auf. Seit 4 Monaten nehme ich morgens zusätzlich 50 mg Pregnenolon wegen Gelenkschmerzen. Ich habe Störungen in der Motilität der Speiseröhre oder auch Reflux, stillen Reflux, Schluckbeschwerden, die mit der Einnahme von PPI (80 mg Pantoprazol) nicht verschwinden. Organisch alles in Ordnung. Gastro Tests wurden gemacht. Kann es ein Einfluss vom Progesteron sein? Pregnenolon habe ich seit einiger Zeit weggelassen. Kennen Sie solche Nebenwirkungen?

Vielen Dank.

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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22.02.2020, 00:39 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nein, da sehe ich keinen Zusammenhang! - Wenden Sie denn auch Ö an, was den Tiefschlaf fördert?

Alter, Gewicht?

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23.02.2020, 09:21 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Bohnert,

 

Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Bin 62, 1,58 groß und wiege 60 kg. Vom Endokrinologen habe ich nur Famenita100 mg Kapseln seit 2 Jahren bekommen, kein Östrogen. Ist es sinnvoll nur Progesteron, zum besseren Schlafen zu nehmen? Geht das überhaupt?

Kann man in meinem Alter (bin seit über 10 Jahren in den WJ) noch mit HET beginnen , bzw. Östogen dazu nehmen? Habe Hitzewallungen nur nachts, alle 2-3 Stunden, verbunden mit heftigen Krämpfen im Brustkorb, die mir keiner erklären kann. Magnesium hochdosiert hat ein wenig geholfen. Habe leicht erhöhten Blutdruck, nehme Blutdrucksenker. Mein Frauenarzt ist diesbezüglich keine große Hilfe. Wegen den ständigen Gelenkschmerzen habe ich Pregnenolon 50 mg,  Melatonin 1 mg abends genommen, D3, B12 sind aufgefüllt, Ernährung ist umgestellt. Die Schmerzen sind fast weg. Könnte ja alles von den WJ kommen? Bitte um Hilfe.

Besten Dank im Voraus.

 

Experte-Bohnet
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24.02.2020, 01:15 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die Leitlinien sehen vor, nach 60 nicht mehr generell mit einer Ö-Therapie zu beginnen. Aber in Abhängigkeit einer Nutzen-Risiko-Abwägung ist das grunds. möglich. Da Sie ein normales Größen-Gew.-Verh. haben, dürften Sie auch keine erhöhten Blutfette haben. Insofern könnte ich mir vorstellen, dass Sie z.B. einen Hub Östradiol-Gel vor dem Schlafengehen auftragen könnten; aber das muss ein Arzt vor Ort mit verantworten. Durch einen besseren Tiefschlaf und durch die Ö-Wirkung als solche kommt es auch häufig zu einer Normalisierung der Blutdruckes, d.h. die derzeitige Einnahme ein Blutdruckmittels ist grunds. keine Kontraindikation. - Aber nochmals, das müssen Sie mit einem Facharzt vor Ort besprechen, da ich aus der Ferne die Situation nicht vollständig einschätzen kann!

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24.02.2020, 07:59 Uhr
Kommentar

vielen herzlichen Dank. Werde einen neuen Frauenarzt suchen und besprechen.

Experte-Bohnet
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25.02.2020, 03:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Viel Erfolg und alles Gute!