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Femoston mini

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

02.04.2020 | 12:33 Uhr

Sehr geehter Herr Prof. Bohnet, 

ich bin 52 Jahre alt, 160cm groß, 52 kg. Meine Schilddrüse ist gesund und Vitamin D Wert liegt bei 60.

Seit 7 Jahren habe ich keine Periode, aufgrund von div Beschwerden habe ich mich zur HET entschlossen. Transdermal kam ich nicht zurecht, weder mit Gel, noch mit Pflaster.

Meine Gynokologin hat mir Femoston mini verschrieben. Nach eine Woche geht es mir deutlich besser, vor allem psychisch!! 
Leider habe ich seit der Einnahme starke Übelkeit. 
Bitte um Ihren Rat, ob die Übelkeit evtl, eine Erstreaktion ist. 

Des Weitern würde ich gerne Ihre Meinung zu Femoston mini wissen! Ich habe meine Ärztin nach Lafamme gefragt, sie sagte mir Femoston mini wäre niedriger dosiert und das Gestagen wäre dem körpereigenen Progesteron am nächsten

Vielen Dank im Voraus

Mit freunlichen Grüßen

April

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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04.04.2020, 08:01 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn Sie lange keine Östrogene angewendet haben, so muss sich der Körper daran wieder gewöhnen, auch wenn es körpereigene Hormone sind. Sie sollten das Präp weiter einnehmen, am besten abends vor dem Schlafengehen (mit einem MIlchprodukt).

Knochendichte?

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15.04.2020, 11:58 Uhr
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Sehr geehter Herr Prof. Bohnet, 

vielen lieben Dank für Ihre Antwort!

Tatsächlich hat die Übelkeit nach 14 Tagen aufgehört.

Dennoch würde ich gerne Ihre Meinung zum zweiten Teil meine Frage wissen.

" Ich habe meine Ärztin nach Lafamme gefragt, sie sagte mir Femoston mini wäre niedriger dosiert und das Gestagen wäre dem körpereigenen Progesteron am nächsten"

Insbesondere interessiert mich welches Präparat sich eher günstig auf die psychischen Beschwerden einwirkt.

Beste Grüße

April

Experte-Bohnet
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16.04.2020, 08:52 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ihre Ärztin hat durchaus Recht; aber im Einzelfall kann man nicht sagen, mit welchem Präp Sie besser dran wären. Da das LF ein Gestagen mit sog. negativer Rückkoppelung enthält, führt es zu einer sehr stabilen hormonellen Situation (ohne Schwankungen); es hat sich mir durchaus bewährt!

Es hat aber keinen Sinn, die Präps innerhalb weniger Wochen zu wechseln. 3 Monate sollten mit einer Therapie durchaus durchgeführt werden.

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17.04.2020, 09:43 Uhr
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Vielen Dank!

Schönes Wochenende

April

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19.04.2020, 18:00 Uhr
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Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet, 

nun nehme ich set ca. drei Wochen Femoston Mini. Mir geht geht es soweit ganz gut. Leider fühlen sich meine Beine seit einer Woche schwer wie Blei an, was sehr belastend ist.

Ist das eine bekannte Nebenwirkung der HET oder muss ich die Ursache woanders suchen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen 

April

Experte-Bohnet
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20.04.2020, 07:53 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

an sich würde ich so etwas bei der Mini nicht erwarten, aber aus der Ferne kann ich das schlecht beurteilen!

Haben Sie denn in diesen Zeiten auch ausreichend Bewegung? Spaziergänge?

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17.05.2020, 14:14 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Pro. Bohnet,

aufgrund der geschilderten Beschwerden (schwere Beine, Kopfschmerzen) hat meine FA., nach 7 Wochen mit Femoston Mini, mir nahegelengt die weitere  Het mit Estromon 25mg und abends eine Utrogest fortzuführen. Diese Therape mache ich seit 10 Tagen.

Kopfschmerzen sind weg, schwere Beine hat sich auch gelegt, jedoch geht es mir psychisch extrem schlecht!

Ist das Pflaster evt. zu niedrig dosiert oder liegt die Ursache des psychischen Absturzes an der Änderung der Het bzw. Umstellung.

Wie lange kann es dauern, bis sich der Körper und Geist, an die neue Het gewöhnen?

Vielen lieben Dank für Ihre Mühe.

Herzliche Grüße 

April