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Frage zu Qlaira

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

24.07.2017 | 18:46 Uhr

Liebe Experten,

seit zwei Jahren leide ich unter starken Hitzewallungen, hauptsächlich in der Nachtso alle halbe Stunde.

Schlafen schon seit Jahren ohne Stilnox unmöglich.

Mein Frauenarzt hat mir vor 9Jahren die Qlaira verschrieben da ich starke Blutungen hatte und mein Eisenwert gleich null war so habe ich den Beginn der Wechseljahre nicht bemerkt.

Vor zwei Jahren sagte der Arzt ich müsse jetzt mit der Hormontablette aufhören wegen evtl. Brustkrebs Risiko 

Da ich vor 7 Jahren einen Knoten in der Brust hatte der nicht bösartig war aber das Gewebe grenzwertig.Wobei er mir aber in dieser Zeit die Hormontabletten verschrieben hat.

Plötzlich fingen die Hitzewallungen, Kopfschmerzen und Nervenbeschwerden an.Gleichzeitig fing meine Haut an schlaff zu werden obwohl ich sehr viel Bewegung habe.

Hab mir dann die Qlaira vom Hausarzt verschreiben lassen.Nur jetzt muss ich die Hormontablette/Pille selber zahlen obwohl sie mir gegen die Wechseljahrsbeschwerden hilft.Der Hausarzt schickte mich zum Gyn.

Bin jetzt zu einer Frauenärztin gegangen um mir Rat zu holen die gab mir weiterhin die Qlaira weil sie mit Hormonen gegen die Wechseljahrsbeschweren nicht herum experimentieren möchte.

Da die Qlaira eine Pille ist ich die aber noch nie zur Verhütung gebraucht habe da mein Mann seit 20 Jahren sterilisiert ist muss ich sie selber bezahlen.

Was gibt es für Alternativenfür mich.

Vielen Dank im vorraus für ihre Hilfe

 

 

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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24.07.2017, 23:34 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das sind ja wohl vom Regen unter die Traufe gekommen!

Was ist das für ein Quatsch, mit WJ-Präps nicht rum zu experimentieren!

Es gibt seit Jahrzehnten etablierte Therapien für WJ!

Alter, Gewicht etc.?!

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25.07.2017, 22:40 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,

ich bin 56 Jahre alt und wiege bei 1,68m 55 kg.

Die Frauenärztin meinte un die Kosten gering zu halten könne ich ja versucen nur jeden zweiten Tag eine Pille/Tablette zu nehmen.

Was ich dann auch versucht habe, was aber ziemlich daneben ging.

 

Experte-Bohnet
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26.07.2017, 01:11 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Also da würde ich mich fragen, ob ich in den richtigen Händen bin.

Eine sog. Schaukeltherapie ist totaler Quatsch! Entschuldigung, aber das muss ich so krass benennen!

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26.07.2017, 19:51 Uhr
Kommentar

Können Sie mir vieleicht einen Rat geben wohin ich gehen kann?

Es ist ja mitlerwilen der dritte Arzt/Ärztin bei denen ich war.

Die erste gab mir für den Knoten in meiner Brust einen Creme gegen Brustspannungen während der Regel.

Da wechselte ich den Arzt der mir nach längerem hin und her zur Operation geraten hat.

Befund:Tumorfreies Mammagewebe umschrieben mit sog. pseudoangiomatöser Stromahyperplasie.Ein gerade seitlich miterfaßter erweiteter Ausführungsgang nachträglich angefertigten Stufen mit flacher epithelialer Atypie, nach neuer Klassifikation einer duktalen intraepithelialen Neoplasie 1 A ( DIN 1A ) entsprechend.

Klassifikation nach Working Group on breast screening pathology bzw. der National Coordinating Group or Breast Screening Pathology  ( NHSBSP): B3

Der nahm mir dann mit 53 Jahren die Qlaira weg weil ich ja im Wechsel bin.

Als ich ihm daraufhin nach sechs Wochen angesprochen hab ob er mir was gegen diese starken Hitzewallungen in der Nacht und die täglichen Kopfschmerzen  geben kann die nach dem Absetzen der Qlaira auftraten meinte er: Nein das Brustkrebsrisiko sei zu groß und man kann das schon aushalten.

Also wechselte ich zu einer Ärztin da ich dachte die könne meine   Probleme verstehen und die war das die sagte die Qlaira weiter nehmen es würde ja nicht ewig dauern und mit 55 Jahren soll ich aufhören.

Da kamen aber  dann diese Hitzewallungen und die Kopfschmerzen mit voller Wucht zurück.

Und ich nahm die Qlaira noch ein Jahr weiter.                                    Jetzt war ich eben vor drei Wochen wieder bei ihr wegen dem Rezept und da meinte sie eben weiternehmen und diese Schaukeltherapie machen damit sich der Körper auch entwöhnen kann.

So und nun steh ich da und weiß nimmer weiter.

 

 

 

 

Experte-Bohnet
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27.07.2017, 02:34 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Der pathologische Befund weist ja auf ein Vorstufe von Krebs hin; aber die Form dürfte nicht hormonabhängig sein. Ich meine, Sie könnten auf jeden Fall mal zum Abendbrot ein Kaps. mit 200 mg Progesteron einnehmen, was die Symptome etwas abschwächen dürfte. Da ich allerdings mit Krebsformen keine Erfahrung habe, kann ich jetzt nicht sagen, ob Sie über die Haut geringe Mengen an Östrogenen anwenden dürften. Sicher spräche nichts dagegen, wenn Sie Ö haltige Scheidenz. anwenden.

Ich würde mal bei dem Brust-Operateur einen Termin ausmachen, da vermutlich mit solchen Krebsvorstufen häufiger zu tun hat und ihn um Rat fragen.

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27.07.2017, 17:42 Uhr
Antwort

 Meine Brust Operateurin eine ist eine plastische Chirurgin die eher Brustvergrößerungen und Fettabsaugungen macht.

Da der Chefarzt der Klinik in der ich die erste und zweite  Gewebeentnahme machen lies zu mir sagte, wenn ich seine Frau wäre würde er mir von einer Op abraten weil sie nicht nötig wäre.

So hat der FA mich nach Weiden zur ambulanten OP zu der Ärztin geschickt.

Ich bedanke mich bei ihnen recht herzlich 

Werde mal versuchen bei dem Frauenarzt der die jährliche  Mammographie jmacht einen Termin zu vereinbaren der ist ein Kooperationspartner des Brustzentrums hier .