Guten Tag!
Im Oktober 2019 wurde mir (45) in einer Not-OP die Gebärmutter mit einem 10 cm Myom entfernt.
Ich habe dort 4 Blutkonserven je 500ml bekommen sowie eine Eiseninfusion.Eierstöcke und Gebärmutterhals wurden erhalten, Eileiter entfernt. Von da an ging es mir zunächst körperlich später psychisch immer schlechter.
Auf meine Nachfrage hin, ob vielleicht meine Hormone durcheinander sind oder ich in die WJ gekommen bin, wurde mir von sämtlichen Ärzten gesagt, dies sei nicht möglich, weil ich die Eierstöcke noch habe.
Daraufhin began meine Odyssey durch mehrere psychiatrische Stationen mit der Diagnose Depressionen mit derzeit schwerer Episode.
Ich nehme nun morgens 60 mg Cymbalta, abends 25 mg Quetiapin und 22,5 Mirtazapin.
In der derzeitigen Klinik traf ich nun endlich auf einen Oberarzt, der sofort einen Hormonstatus und Vitaminstatus bestimmen ließ.
Meine Werte sind:
Vitamin B 6 9 (9-27)
Vitamin B 12 395
Folsäure 3,8 (3,9-26,8)
Vitamin D 10
Schilddrüsenwerte wurden im März von einem Endokrinologen für gut befunden und auch ein Ultraschall der SD gemacht. Mein Vater und meine Schwester haben Hashimoto. Meine Untersuchung war o.B.
Die gynäkologische endokrinologische Blutuntersuchung wurde per US auf ca. den 5. Zyklustag gelegt.
Die Werte sind:
Progesteron 0,5 ng/ml
Testosteron 0,6 nmol/l
Östradiol E2 57,9 pg/ml
FSH 13,8
LH 4,1
AMH unter 0,10
17 alpha OH Progesteron 0,9
Die Behandlung sieht noch folgendermaßen aus:
Substitution von Folsäure, B Vitaminen und Vitamin D
Abends 1 Hub Gynokadin und 1 Kapsel Utrogest 200mg
Das Gynokadin benutze ich seit knapp 10 Tagen (direkt ab dem Abend der Blutabnahme).
Das Utrogest erst seit gestern (Ergebnis der Blutuntersuchung war da).
Ist die HET so in Ordnung? Würde sich das auch positiv auf meine Depressionen auswirken?
Heute war ich extrem müde, hatte Magenschmerzen und etwas Kopfweh sowie leichte Übelkeit. Auch habe ich untypischerweise 12 Stunden geschlafen (vermutlich durch die 2 schlafanstoßenden AD und das Progesteron).
Ist das Utrogest nicht zu hoch dosiert? Nach meiner Recherche kann man es oral oder vaginal nehmen. Was wäre denn besser? 200mg wären dann vaginal zu viel, oder?
Lässt die Müdigkeit denn nach ein paarTagen nach und ab wann spüre ich positive Wirkungen? Ich habe irgendwo gelesen, dass es erstmal zu einer Verschlechterung kommen kann, weil das Östrogen durch das Progesteron gesteigert wird.
Das sind jetzt sehr viele Fragen...Aber mir wurden durch die Ignoranz der Ärzte die letzten 8 Monate zur Qual gemacht und meine Kinder mussten auf ihre Mama verzichten.
Ganz, ganz lieben Dank für Ihre Hilfe.