Ich leide seit 4 Jahren unter Haarausfall.
Ich bin nun beim 3. Hausarzt, 2. Hautarzt und 2. Frauenarzt
Der Haarausfall hat eingesetzt, als ich meine Periode noch regelmäßig hatte. Deshalb hat der Frauenarzt keine Veranlassung zur Hormonuntersuchung gesehen. Der Hautarzt hat das ohne Untersuchung auf Wechseljahre diagnostiziert und sich nicht zuständig gefühlt. Der Hausarzt hat ein Blutbild veranlasst, Schilddrüse, Eisen, etc. alles o.k. Ich sollte Haarvitamine nehmen und überlegen, ob ich zuviel Stress hätte.
Seit letztem Sommer habe ich Ärzte, die sich schon bemühen. Hausarzt hat Blutbild und Schilddrüse kontrolliert, außerdem habe ich ein kostenpflichtiges Blutbild erstellen lassen zu B-Vitaminen, Eisenspeicher, Zink, Vitamin D, Biotin, etc. Alles gut bis auf Vitamin D (obwohl ich viel draußen bin), was ich nun seit August 2019 zuführe. Frauenarzt hat die Hormonwerte nicht bestimmt, diese würden sowieso täglich schwanken, mir aber vorgeschlagen, eine Hormontherapie zu versuchen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seit 1 1/2 Jahren keine Periode mehr. Nehme also seit September Gynokadin Gel (2,5g morgens) und 200mg Utrogest vor dem Schlafen gehen. Anfangs habe ich beides täglich ohne eine Unterbrechung genommen. Das anfängliche Spannen der Brust und Empfindlichkeit der Brustwarzen ging nach ca. drei Monaten vorbei. Der Haarausfall hat sich nach ca. 2 Monaten beruhigt und Anfang diesen Jahres konnte man nachwachsende Haare erkennen. Dazu bekam ich jedoch Schmierblutungen, die Kontrolle beim Frauenarzt hat ergeben, dass sich die Gebärmutter aufgebaut hatte. Daraufhin nahm ich zwei Wochen Duphaston statt Utrogest, es haben sich schon während der Einnahme starke Blutungen eingestellt, die fast drei Wochen angedauert haben. Vorsichtshalber habe ich in dieser Zeit Eisen eingenommen. Blutungen sind im Moment vorbei, habe auch keine Hitzewallungen, allerdings gehen seit Februar wieder mehr Haare aus und seit zwei Wochen rieseln sie direkt vom Kopf. Ich bin sehr beunruhigt, da ich wirklich viel Substanz verloren habe, am Hinterkopf die Kopfhaut gut zu sehen ist und ich gerade erst einen leichten Lichtblick verspürt hatte. Seit den Blutungen hat mir der Frauenarzt empfohlen, Gynokadin während drei Wochen zu nehmen, nach der ersten Woche Utrogest für zwei Wochen und eine behandlungsfreie Woche einzulegen um zu sehen, ob es zu Abbruchblutungen kommt.
Wie sehen Sie die Dosierung? Sollte ich evtl. wieder auf eine tägliche Anwendung beider Produkte umsteigen? Muss ich die Einnahme des Estradiol Gels evtl. steigern, um den Haarausfall schnell wieder in den Griff zu bekommen?
Vielen Dank für Ihren Rat und Hilfe