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Hormonersatztherapie und Bauchschmerzen

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

20.02.2018 | 13:25 Uhr

Hallo,

ich bin 54 Jahre alt und fing vor 2 Jahren mit einer Hormonersatztherapie an, aufgrund  starker Blutungen, verursacht durch 2 Myome. Konnte auch nicht mehr durchschlafen. Ich nehme Sisale Gel 1mg durchgängig und für 14 Tage Progesteron 200mg. Die Myome sind fast nicht mehr zu sehen. Es gibt nur ein Problem, ich habe ständig Bauchweh oder Blähungen. An was könnte das den liegen? Vor 6 Wochen hörte ich mit den Hormonen auf, bin mir aber unsicher ob es richtig gewesen ist. Jetzt habe ich Hitzewallungen und schlafen kann ich auch nicht mehr gut.

Freundliche Grüsse Anna

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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22.02.2018, 04:36 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Da Sie doch wohl leicht übergewichtig sind, würde ich zunächst nur 200 mg Prog. dauerhaft einnehmen. Sollte ne (Schmier-) Blutung auftreten, kurze Pause.

Versuchen Sie nur strikt 3 x am Tag zu essen, am WE nur 2 X; keine Zwischenmahlzeiten, wozu auch Obst, Säfte und vor allem gesüßte Getränke gehören. Schrittzähler bzw. Fitness-Tracker!

Experte-Bohnet
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22.02.2018, 04:37 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Es gibt nichts Besseres als das körpereigene Progesteron!

Experte-Bohnet
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22.02.2018, 04:40 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Grunds ja, aber bei Ihnen besser später Ö über die Haut!

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22.02.2018, 06:55 Uhr
Kommentar

Hallo Herr Doktor Bohnert,

erstmal danke für Ihre Antworten. Ich bin aber etwas verunsichert, soll ich das Gel weglassen und jeden Tag 200mg Progesteron einnehmen? Sie meinten doch das in meiner Altersgruppe  eine kontinuierliche Therapie besser sei. Bisher nahm ich 1mg Östrogen Gel täglich ein und 14 tägig das Progesteron. Wollte jetzt mit 1mg Östrogen und 100mg Progestron wieder  anfangen, da mir mit 200mg Progesteron immer schwindlig geworden ist. Ist das jetzt nicht richtig?

Mit freundlichen Grüßen Anna

Experte-Bohnet
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23.02.2018, 04:58 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nun, letztlich trägt Ihre Ärztin vor Ort die Verantwortung mit. Aber wie ich schon sagte, ist das Ü-Gewicht schon als Risikofaktor nicht zu vernachlässigen, z.B. erhöhtes Thrombose-Risiko. Es steht mir Fern, Sie zu stigmatisieren oder Angst zu machen, aber die Literatur ist diesbez. eindeutig! Deshalb zunächst nur Prog und eine dauerhafte,wenn auch geringe Gew-Abnahme!

Alles Gute!