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Ist das noch normal

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

20.05.2020 | 07:01 Uhr

Sehr geehrter Prof. Dr. Bohnert, 

Seit 3 Jahren werde ich von Schwindel, Übelkeit, Panikattacken,  starken Blutungen,  Ferritin von 42 auf 25 gesunken, heimgesucht. Während der letzten beiden Perioden habe ich starke Zitteranfälle gehabt. Bis zu 90 Minuten. Hormonstatus 2018 , 4. Tag im Zyklus, FSH 28,2 und Estradiol 17 Beta 10,8. Myom ist wohl unter Famenita 200 und Gynokadin 0,6 abgeblutet, jedoch sonst keine Veränderung. Wechsel auf La Famme ist aus dem Ruder gelaufen  nach wenigen Tagen Einnahme hatte das Zittern begonnen, Einnahme abgebrochen. Für die starke Blutung 12 Tage Chlorfamidin bekommen. Schleimhaut ist immer stark aufgebaut. Zyklus bewegt sich zwischen 27 und 30 Tagen, im letzten Jahr. Die letzten beiden waren 43 und 74 Tage. Niemand kann mir sagen woher das Zittern kommt, auch der Hausarzt nicht. Blutdruck ist normal. Haben Sie einen Lösungsansatz für mich? 3 Geburten, 1994- 1997, vier Fehlgeburten 2008- 2011, Diagnose Zöliakie 2011, nach 14 Jahren suchen. Sonst keine Erkrankungen.  168 cm und 58/ 60 KG, schwankt. Danke

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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20.05.2020, 19:35 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Von den Hormonwerten sind Sie in den Wechseljahren! Alter?

Die Symptome sind von Frau zu Frau sehr unterschiedlich und häufig "untypisch" ; die Zyklen laufen mit untersch. Qualität ab.

Man muss versuchen, Sie in eine stabile hormonelle Lage zu bringen! Präparate wie LF und andere haben sich dabei durchaus bewährt. Leider ist auch immer Geduld gefragt und frau kann nicht erwarten, dass sich innerhalb von 1 bis 2 Wochen alles ändert!

 

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20.05.2020, 21:09 Uhr
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Mein Alter 53 Jahre

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20.05.2020, 21:16 Uhr
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Danke für Ihre Antwort.  Ich bin 53,5 Jahre alt. Werde der HRT etwas geduldiger entgegentreten. 

 

Experte-Bohnet
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21.05.2020, 07:36 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Dann sind Sie natürlich mittendrin in den WJ. Im Nachhinein ist auch frau immer schlauer, aber die Hormontherapie hätte schon viel früher beginnen sollen!

Experte-Bohnet
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21.05.2020, 07:38 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Versuchen Sie auch, evtl. die Ernährung etwas um zu stellen, d.h. u.a. Zufuhr von Pflanzenöstrogenen, z.B. Soja-produkte, Brokkoli, Mung Bohnen u.v.m.

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22.05.2020, 18:05 Uhr
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Dankeschön für Ihre Antworten. Ich nehme die Anregungen gerne auf. Liebe Grüße 

Experte-Bohnet
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23.05.2020, 07:40 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, tun Sie das! Es braucht aber auch einige Wochen, bis der Darmtrakt die Pflanzenöstrogene aufschließen kann! Also bitte Geduld!