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Komisches Ziehen im Unterleib

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

04.04.2014 | 13:43 Uhr

Ser geehrter Prof. Bohnet!

 

Wieder ist Ihre geschätzte Meinung gefragt.. Ich ( 48), beobachte dass ich unter Estradotpflaster 75 und Utrogest immer wieder ganz leichte Gebärmutterkrämpfe kriege, eigentlich kann man sie nicht als Schmerzen benennen, nur so ein Gefühl, als ob gleich die Periode einsetzen würde, tut es aber nicht. Ähnliches leichtes Ziehen in der Gebärmutter hatte in am Anfang der Schwangerschaften, deswegen habe ich vor einer Woche schon mal einen SS-test gemacht ( ich gerate schnell in Panik...), war natürlich negativ. Aber dieses leichtes Ziehen im Unterleib habe ich weiter und ich frage mich, ob es wegen der HET kommt? Oder soll ich lieber zu meiner FÄ? Die letzte vaginale Untersuchung plus Ultraschall waren vor 5 Monaten bei der Vorsorge und es war alles in Ordnung, nächster Termin ist im Mai. Nun, ich mach mir halt Sorgen, ob ich bis dahin warten soll.  Erst dachte ich, das kommt vom etwas heftigerem GV, aber ich habe es auch an den Tagen, wo ich keinen Sex vorher hatte. Sonst keine Zwischenblutungen oder Ausfluß.

Was meinen Sie?

Danke und herzliche Grüße,

Sally

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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05.04.2014, 07:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Kann es sein, dass Sie eine (leichte) Blasensenkung haben?!

Ziehen im Unterleib wird meist von Prostaglandin-Hormonen hervorgerufen; da helfen meist sehr gut 400 mg Ibuprofen.

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05.04.2014, 12:47 Uhr
Kommentar

Danke für Ihre Antwort! Wie weißt man, dass man eine Blasensenkung hat? Ich habe nämlich manchmal das Gefühl, dass meine Scheide irgendwie "anders" liegt wie früher, auch wenn ich Tampons benutze, merke ich den Unterschied beim EInführen und die sitzen nicht länger so tief oben wie früher. Also, dieses Ziehen ist nicht so stark, dass ich Schmerzmitteln brauche, ich merke es nur immer wieder und das beunruhigt mich halt, weil ich gleich denke, dass was nicht in Ordnung ist.

Experte-Bohnet
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06.04.2014, 08:11 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

An sich sollte das jeder Frauenarzt erkennen, aber es gibt sog. Uro-Gynäkologen. Wichtig ist, dass Sie die Blase vor der (Ultraschall-) Untersuchung entleeren; dann sieht man wie viel Restharn in der Blase ist.

So wie Sie es beschreiben, halte ich eine Senkung für sehr wahrscheinlich; leider haben das viele Frauen, lässt sich allerdings gut behandeln.