Avatar

Mit fast 51,5 Jahren Pille absetzen? Angst vor Damenbart

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

29.01.2019 | 12:59 Uhr

Ich bin nun 51,5 Jahre alt und habe mein Leben lang ab 15 Jahren, bis auf zweimal die Pille genommen.

Ich fing an mit der Diane, weil ich Damenbart hatte und sehr schlechte Haut.

Nach Absetzen wurde ich mit 25 sofort schwanger und danach nahm ich sie wieder.Ein zweites Absetzen mit 35 brachte mir keine Schwangerschaft, aber Haarausfall und sehr viele Pickel.
Nach erneuter Einnahme war es dann gleich wieder besser.

Die Diane habe ich dann auch durchgenommen, weil ich in der Pause immer Migräne bekam.

Seit etwa 5 Jahren bin ich auf die Aristelle umgestiegen und nehme diese auch durch.

Meinen Damenbart habe ich epilieren lassen, Haut ist ok lediglich Haare sind sehr dünn.

Ich habe außer Scheidentrockenheit und Libidoverlust keine Probleme, Gewicht etwa 5 kg zuviel

Meine Frauenärztin will, dass ich die Aristelle einfach so absetze.Wegen Thromboserisiko...

Ich habe total Angst, dass dann die Gesichtshaare wieder spriessen, die anderen ausfallen und das Gewicht zunimmt.

Was gibt es denn für Möglichkeiten für mich?

Vielen Dank im voraus!!!

 

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

6
Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
Beitrag melden
30.01.2019, 07:48 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Obwohl man heute "großzügig" mit der Pilleneinnahme bis in die WJ umgeht, sollte Sie dann in Ihrer Altersgruppe abgesetzt werden, da mit zunehmendem Alter und bei Gewichtssteigerung das Thrombose-Risiko tats. deutlich zunimmt. Wenn Sie absetzen und nichts einnehmen, fallen, wie mir viele Frauen berichten, in ein schwarzes Loch! - Es gibt ein Kombi-Wechseljahr, welches wie die Pille, 2 mg Dienogest enthält, aber "nur" 1 mg vom natürlichen Östadiol. Dies sollten Sie einfach im Anschluss der Pille nehmen. Es ist allenfalls mal mit einer Schmierblutung zu rechnen; ggf. melden Sie sich dann wieder gerne!

Da ich hier keine Präp-Namen nennen darf, fragen Sie in der Praxis oder in der Apotheke nach!