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Oekolp forte Ovula 0,5.+ Scheidenpilz

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

05.09.2019 | 11:06 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

bin 60 Jahre und verwende seit 5 Wochen Oekolp forte Ovula 0,5.

Letzte Woche bekam ich eine Scheidenpilzinfektion, die ich mit KadeFungin3 behandelte.

Gestern, 5 Tage nach dem Behandlungsende mit KadeFungin3, habe ich wieder Oekolp forte Ovula 0,5 angewandt, was aber zu sofortigem, sehr, sehr starkem Brennen führte. Es war so stark und unangenehm, daß ich alles ausspülen mußte.

Meine Frage:

1) Kann die Anwendung von Oekolp forte Ovula 0,5 zu Scheidenpilzinfektionen führen? – Hatte davor die Letzte vor ca. 15 Jahren.

2) Muß/sollte ich jetzt, nach der Pilzbehandlung, auf Oekolp forte Ovula 0,5 verzichten?

3) Wäre evtl. ein anderes Präparat sinnvoller, auch bezüglich der Menge (höher niedriger dosiert?)?

4) Wie lange dauert der Aufbau/Wiederherstellung der Scheidenschleimhaut nach einer Pilzinfektion?

 

Würde mich auch über Tipps/Empfehlungen freuen!

Vielen Dank und mit freundlichem Gruß
Petra

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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06.09.2019, 14:17 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

An sich soll ja das OEK die Scheide östrogenisieren, was eher eine Entzündung vermeidet. Die Sch-Z sollen auch nur 2 x pro Wo eingeführt werden. Jetzt scheint es, aus welchen Gründen auch immer, zu einer heftigen Entzündung gekommen zu sein, sodass die mechanische Reizung des Z Brennen verursacht. Es sollte möglichst ein Abstrich abgenommen werden, damit gezielt die Infektion behandelt wird. Danach werden Döderlein Z verabreicht und durchaus wieder Ö.

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