Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnert,
ich würde Ihnen gern folgendes Problem schildern: Seit ca 20 Jahre nutze ich regelmässig die Mirena-Spirale ohne Probleme.
Im März 2017 war ich aufgrund PMS und der Frage, ob ich (damals 48) schon im Wechsel bin, bei einem Endokrinologen. Dieser stellte fest, dass Östradiol bei 13,54 pg/ml udn Progesteron bei 0,1 ng/ml liegen. Testosteron ges. 0,06 ng/ml u. freier Androgenindex 0,4.
Meine Ärztin verordnete mir im Sommer darauf hin Lenzetto mit der Dosierung von 1 Hub am morgen.
Dies nahm ich eine Weile erst wurden die Beschwerden weniger, kamen aber dann wieder. Im Dezember wurde eine Blutkontrolle gemacht und es wurde ei Wert von Östradiol 131,5 pg/ml festgestellt, der Progesteronwert war 0,20 ng/ml.
Um das nun wieder ins Gleichgewicht zu bekommen, bekam ich Famenita anfangs 100mg Kapseln zur Einnahme, 1x tgl abends, später 2 Kapseln Auch hier wurden die Beschwerden erst eine Weile besser, meine Agressionen nahmen ab und Übel war mir auch nicht mehr zu den Zeiten, in denen ich eigtl meine Menstruation hätte.
Aber nach ca 3 Wochen kamen auch hier diie Beschwerden wieder und wurden noch viel schlimmer. Mir geht es überhaupt nicht gut und habe das Blut kontrollieren lassen. Östradiol war auf 305 ng/l (warum nun eine andere Maßeinheit, ist mir ein Rätsel) angestiegen, der Progesteronwert war 5,3 µg/l .
Ist die Östrogendominanz nun gestiegen? Und vor allen Dingen: Warum? Ich weiß, dass es in seltenen Fällen möglich ist, dass der Körper aus Prog auch Östrogen baut.
Laut meiner Ärztin soll ich nun mal alles weglassen, was ich einnehme, ausser meiner Blutdrucksenker. Was kann ich denn sonst noch tun? Mir geht es wirklich elend, ich habe Depressionen, Übelkeit, Schlafstörungen, schlechte trockene Haut, Agressionen u. v. m.
Haben Sie eine Idee für mich?
Mit allerbestem Dank
Kerstin