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Östrogendominanz

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

19.02.2019 | 17:38 Uhr

Sehr geehrter Experte,

ich bin 38 Jahre alt und habe bereits seit der Jugend mastopathische Beschwerden. Diese werden seit der Geburt meines zweiten Kindes 2015 immer stärker, so dass ich nun bereits kurz vor der Ovulation Schmerzen und Verhärtungen der Brüste bemerke. Zudem habe ich neuerdings Zyklusunregelmässigkeiten insbesondere mit verkürztem Zyklus.Eine Speichelanalyse ergab eine ÖstrogenDominanz ( Östradiol 2,3 pg/ml; Progesteron 113 pg/ml), woraufhin ich zunächst mit progesteroncreme ca. 40 mg/d begonnen habe. Darunter keine Besserung der Beschwerden nach 3 Monaten. Dann verschrieb mir mein Gynäkologe utrogest 200 vaginal, welche ich seit 2 Monaten anwende. Darunter starke Zunahme der Brustbeschwerden. Ein erneuter Speicheltest ergab nun eine Verschlechterung der östrogendominanz, verursacht durch einen deutlichen Anstieg des östradiolspiegels bei nur geringem Anstieg des Progesteronwertes(östradiol 5,6 pg/ml;Progesteron 134 pg/ml). Wie ist das zu erklären? Ich bin sehr verunsichert und verängstigt, da ich ja bereits eine ausgeprägte mastopathie habe und unbedingt diese östrogendominanz korrigieren möchte, um das Karzinomrisiko zu senken.

P.s.: Ich leide zudem unter Hashimoto-Thyreoiditis und nehme l-thyroxin 75 ein. 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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21.02.2019, 00:37 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Auch wenn Ihre Symptome an eine ÖD denken lassen, kann man auf solche Tests nicht viel geben! An sich wäre gut, wenn eine ausführliche Hormonanalyse vorgenommen werden würde, als z.B. P-Creme aus zu probieren, welche, wie Sie selbst erfahren haben, kaum bzw. gar nicht wirkt!

gute Erfahrungen habe ich mit der Einnahme einer niedrig dosierten, Gestagen betonten Pille ohne Pause.

Gewicht?