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Richtige Medikation?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

01.07.2018 | 11:46 Uhr

Hallo!

Seit 4 Jahren nehme ich eine HET, nachdem ich vor 5 Jahren eine Stammzelltransplantation erhalten habe. Die erste Medikation war Cycloproginova, bis vor einem Jahr. Ich war mit der Gewichtszunahme am Bauch unzufrieden, hatte Schmerzen bei der Abbruchsblutung und fühlte mich generell mit dem Medikament nicht gut.

Daraufhin versuchten wir La Famme, erst 2/2, dann die geringere Dosierung, weil ich darunter massives Brustwachstum hatte. Beide Dosierungen haben nicht überzeugt. Unter Femoston Mini bekam ich wieder Wechseljahresbeschwerden, unter Femoston Conti massive Wassereinlagerungen.

Aktuell nehme ich Lenzetto Spray, einen Hub am Abend und Famenita 100mg von Tag 15 bis 28. Damit fühle ich mich eigentlich ganz gut, das Problem ist eher, dass meine eh schon sehr dünnen Haare mehr ausfallen und sich meine Figur auch nicht bessert. Ich bin 1,72 m groß und wiege aktuell knapp über 62 kg (ich habe mich schon länger nicht gewogen auf Frust). Normalerweise habe ich eine recht androgyne Figur, mein Wohlfühlgewicht lag bei 56 kg. Jetzt sind meine Hüften breiter und meine Oberschen dicker geworden, mir passt nichts mehr von meinen Anziehsachen. Ich bin furchtbar frustriert.

Trotz Sport ändert sich nicht viel an meinem Gewicht oder der Fettverteilung an meinem Körper. Es muss doch eine Lösung geben. Mit 30 Jahren sehr ich auch nicht so ganz ein mich mit diesem Zustand abzufinden. Ganz zu schweigen von dem Libidoverlust. Auch meine Haaren könnten durchaus fülliger sein, aktuell sieht man jedes Haar, das fehlt.

Vielleicht haben Sie noch eine Idee?

Danke und ganz herzliche Grüße

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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02.07.2018, 00:50 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn ich das richtig einordne, sind Ihre Eierstöcke durch die vorausgegangene Therapie vorzeitig erloschen, sodass Sie jetzt eine HT brauchen. Egal welche Ursache, in den WJ verändert sich der Stoffwechsel! Durch die HT können solche Veränderungen nur verzögert werden, aber leider ist nichts mehr so wie bei einer erhaltenen Eierstocksfunktion und normalem Zyklus.

Die über Jahrzehnte bewährteste Therapie ist die Anwendung von einem Hub Ö Gel vor dem Schlafen-gehen und evtl. 200 mg Prog.