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Schlafstörungen und progesteron

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

16.05.2019 | 16:26 Uhr

Guten Tag.

Bin seit Januar im wechsel.

Therapie 1: mit estrogel + utrogestan sehr gut geholfen, leider im nächsten Monat hat es mit Schlafstörungen begonnen ( war abends aufgeregt, könnte überhaupt nicht einschlafen- mein Körper weckte mich immer wieder auf).daraufhin alles abgesetzt 2 Tage danach entzugsblutung schlagstörung war weg

Therapie 2 nuvaring  10 Tage sehr gut danach wieder die gleichen Schlafstörungen . Alles abgesetzt.2 Tage danach heftige blutung.

Therapie 3 nix tun Körper in Ruhe lassen- Verschlechterung vom az, hitzewallungen,kopfweh, schtimmungsschwankungen,danach langsam etwas besser, auch schlaf.

Therapie 4 mit utrogestan da estradiöl lag bei 180. Und wieder die gleichen schlafstörungen

Laut gyn endokrinologieambulanz perimenopause mit hormonschwankungen. Wurde duphaston empfohlen. 

Habe noch nicht mit Therapie begonnen da schon sehr verunsichert.

Ich bin 41,160 gross und 51 kg

Labor im januar:

Estradiöl unter 10

Tsh 1.15

Prog 0.27

Fsh 130.3

Labor jerzt

fsh 22.8

Östradiol 180

Prog 0.13

Trop-aak 10.9

Thyreoglobuline 49.90

TSH Rezeptor unter 0.80

T3 3.9 und t4 1.16 Tsh 1.06

ATM noch nicht fertig

Vit d war nieder nehme aktuell 80 gut oleovit wö

Was ist mit mir, wocher diese furchtbare Schlafstörungen und welche weitere Therapie soll ich machen?

Danke

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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17.05.2019, 07:46 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Leider sind Sie vorzeitig in die WJ gekommen und grunds. gilt, dass eine konsequente Hormontherapie durchgeführt werden, damit Organalterungen entgegen gewirkt werden. Die Anwendung von Ö Gel und Progesteron hat sich da sehr bewährt, nicht zuletzt weil so gut wie keine NW bekannt sind. Auch ist belegt, nicht zuletzt durch österr. Kliniker, dass der Schlaf sich dadurch verbessert. Warum das bei Ihnen nicht klappt, kann ich nicht sagen. Wie haben Sie die Hormone angewendet?

Sie könnten mal die sequentielle Anwendung versuchen, d.h. 1 Hub über 12 Tage, dann 2 Hübe plus 200 mg Prog. Das Gel vor dem Schlafengehen auftragen, das Prog zum Abendbrot bzw. 2 Std. vor dem Sg!

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17.05.2019, 13:00 Uhr
Antwort

Danke für ihre Antwort Pr. Bohnet

1 Hub gel + 100mg utrogestan vaginal abends. 200 war mir zu viel oral Vertrage ich schlecht.

Leider hat es nur 1 Monat funktioniert. Danach Schlafstörungen. Auch auf utrogestan , manche haben schon von den gleichen paradoxreaktion geschrieben!!! Nehme utrogestan seit 2014 wegen emdometriose zyklisch-   habe immer gut geschlafen, jetzt funktioniert plötzlich nix

Mein östrogenspiegel ist jetzt normal. Entzugsblutung zeigt, dass ovaren  noch auf progesteron reagieren.

Meine HA empfehlt pregninolon. Ist es möglich,dass ich durch aromataseverlust zugefügte hormone nicht mehr umwandeln kann ? 

Danke 

 

Experte-Bohnet
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18.05.2019, 07:38 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Alternativ könnten Sie auch anstelle von Prog Didrogeston 10 mg einnehmen.

Von alternativen Therapieansätze mit z.B. Preg. halte ich nichts; es wird auch von den Fachgesellschaften abgelehnt!

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19.05.2019, 10:39 Uhr
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vielen Dank für die Antwort.

Habe auf Gynambulanz schon gefragt bzg. Schlafstörungen. Es scheint viel schwierige zu beantworten da durch Hormonumstellung viele Hormone aber auch neurotransmitter sich irgendwie ändern ( funktionieren nicht mehr richtig). :(

Schönen Tag noch.

Experte-Bohnet
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20.05.2019, 07:16 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

es gibt doch auch Schlaflabors!

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11.06.2019, 12:52 Uhr
Kommentar

Guten Tag dr. Bohnet.

Ich melde mich wieder und brauche ihren Rat. 

Laut hormonambulanz ist bei mir unkontrollierte ovaraktivität was hormonschwankung verursacht + pholikellpersistenz. Daher ganze Symptomatik. Nun habe ich mit qlaira begonnen. Ziel ist ovaren auszuschalten, zwischeüberflutungen stoppen und stabile hormonlage schaffen.

Schon nach 1 Tablette habe ich Besserung gespürt. Bei 2/2 dosierung habe schon schlecht aber schlafen können. Nun bin ich schon 3 Woche und bei dosierung 2/3 und kann seit dem überhaupt nicht mehr schlafen. +nw. Warum Verschlechterung? Ist gestagen 3 mg zu viel und unterdrückt estradiöl? Arzt in ambulanz sagt Nein, aber es war doch besser!

Lafamme gibt es in Ö leider nicht.

Welche Alternativen  zu qlaira gibt es.?

Einschafstörung ist östrogen mangel?

Danke