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Ständig Blutungen unter Hormonersatztherapie

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

22.02.2018 | 14:12 Uhr

Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,

leider finde ich meine letzten Beiträge an sie nicht.Da sie mir schon oftmals gut helfen konnte,wende ich mich wieder an sie.

Ich bin frische 50 Jahre,168 cm klein,54kg .

Vitamin D nehme ich regelmäßig,Schilddrüse,bis auf Knoten o.B. Seit ca 4,5 Jahren nachgewiesen in den Wechseljahren.Erster Versuch mit La Fame hat nicht funktioniert.Bekam davon unreine Haut ,Herzstolpern... Danach Versuch mit Homöopathie,ohne Erfolg.Dann Versuch mit Estrevagel und Famenita,Ein Hub und 100 er Kapsel.Darunter ständig starke Blutungen.Dann Versuch mit CMA,das ging gar nicht.Dann Femoston 1/5. Einnahme kontinuierlich.Ging ein paar Monate gut,dann ständig starke Blutungen.Dann auf Estrifam 1 mg und Famenita 200 Kapseln umgestiegen.

Das nehme ich jetzt seit 11 Monaten.Es geht mir damit nicht gut,aber es ist aus zu halten.Nun aber wieder das Problem von Blutungen.Meine Frauenärztin meint,dass kann schon mal vorkommen.Weiter machen.Diese Blutungen sind bisher schwach ,aber gehen über 14 Tage.Nun hatte ich gerade 2Wochen Ruhe und nun fängt alles wieder von vorne an. Auch dieses Mal sieht meine Frauenärztin keinen Grund für einen Ultraschall. Wieder nur die Aussage,dass es nun mal vorkommen kann.Weiter machen.Super! Was meinen Sie? Pause machen? Nur Estrifam weg lassen? Brüste spannen und schmerzen,Pickel am Hals,so etwas kenne ich sonst gar nicht.Der letzte vag Ultraschall vor knapp einem Jahr ergab flache Schleimhaut und Restaktivität zumindest am rechten Eierstock.

Ich hatte immer den Eindruck,dass das Gel von mir nicht genügend aufgenommen wird,daher die Tablette. Es scheint mir aber so,dass 1mg zwischendurch Zuviel ist.Ich hätte noch Gel hier...

Ich wäre sehr froh über eine Antwort von Ihnen.Und bedanke mich schon mal recht herzlich für Ihre unermüdliche tolle Arbeit ,die sie hier leisten.Biele ,mich eingeschlossen, wüssten ohne sie gar nicht weiter.

Ach so,bevor sie fragen: ich habe starke Belastungen,da ich einen schwer behinderten Sohn habe.Er wird von mir versorgt ,auch Nachts.Schlaf ist wenig bis gar nicht.

Macht die ganze hormonelle Geschichte bestimmt nicht einfacher.

Vielen herzlichen Dank!

Liebe Grüße 

Sandra

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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23.02.2018, 04:54 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Obwohl das EF "nur" 1 mg Ö enthält, ist es wg. seiner sog. galenischen Zubereitung sehr stark wirksam, sodass die "hohe" Dosis von 200 mg Prog evtl. nicht ausreichend ist. Insofern wäre es aus meiner Sicht sinnvoll, die Ö-Dosis zu reduzieren. Auch kann aufgrund Ihres Alters immer evtl. noch eine kurze Zeit die Ö-Sekretion wieder aufleben.

Schlafentzug kompliziert natürlich alles! Leider!