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Störung des vegetativen Nervensystems aufgrund einer Hormonstörung?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage an Experte-Bohnet

22.08.2012 | 17:59 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,

ich habe vor ca. 5 Monaten mit der Pille aufgehört. Bereits nach kurzer Zeit stellten sich folgende Symptome ein: akute Atemnot, Appetitlosigkeit, starker Gewichtsverlust, starke Nervosität und hohe Pulsfrequenz (130). Ich habe daraufhin bereits nach einem Monat wieder mit der Pille angefangen, die Symptome halten aber nach wie vor an. Die akute Atemnot hat zwar nachgelassen, ich habe allerdings weiterhin Schluckbeschwerden und v.a. die nervösen Angstzustände machen mir schwer zu schaffen. Ich bin zeitweise arbeitsunfähig. Mein Hausarzt hat daraufhin die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Störung des vegetativen Nervensystems handelt ausgelöst durch eine Hormonstörung. Ich war bereits beim Endikrinologen, die Ergebnisse liegen aber leider erst in ca. 6 Wochen vor. Der Verdacht wird dadurch bestärkt, dass ich die Symptome in abgeschwächter Form bereits vor 10 Jahren hatte, als ich ebenfalls die Pille kurzfristig (ca. 6 Monate) abgesetzt habe. Meine Mutter zeigte die selben Symptome als sie während Ihrer Wechseljahre Hormone zugeführt bekommen hat (ich bin gerade erst 29 Jahre alt). Das Ausklingen der Symptome dauerte gesamt 12 Monate. Meine Mutter ist über diese Störung in Depressionen gerutscht, die sie zum Glück schnell überwunden hat. Ich möchte da aber gar nicht erst anknüpfen. Ich nehme derzeit Vitamin B12, Neurodoron und pflanzlische Beruhigungstabletten aus der Passionsblume. Haben Sie noch einen Tip für mich was ich noch machen kann oder an welchen Arzt ich mich noch wenden könnte? Für Ihren Rat bin ich Ihnen schon jetzt sehr dankbar!

MFG
Stefanie Niermann

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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23.08.2012, 08:22 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ich sehe da keine Zusammenhang mit der Pille. Was war der Grund, warum Sie mit der Pille aufgehört haben?!
Normalerweise sind die Hormonwerte innerhalb einer Wo vom Labor da; rufen Sie beim E. an und sagen, es geht Ihnen schlecht ....
Machen Sie Sport?! Durch starke Anstrengungen werden die sog. Glückshormone ausgeschüttet!

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23.08.2012, 12:15 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,

ich wollte bereits längere Zeit mit der Pille aufhören um auf meines Erachtens gesündere Alternativen umzusteigen. Diesen Gedanken habe ich derzeit weit von mir geschoben. Aufgrund der starken Frequentierung des Int. E. besteht leider keine Möglichkeit die Ergebnisse frühzeitig zu erhalten. Sport mache ich derzeit nicht, da meine Atemproblematik dies nicht zulässt. Da bei meiner Mutter die Symptomatik auch im Zusammenhang mit einer Hormonveränderung aufgetreten ist habe ich den Zusammenhang mit der Pille vermutet. Zumal sich dieselben Symptome bei mir bereits schon einmal beim Weglassen der Pille eingestellt haben.

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24.08.2012, 08:06 Uhr
Kommentar von Experte-Bohnet

Es gibt immer wieder Dinge, welche wir nicht erklären können, leider!
Auch Spazieren gehen ist ein Art von Sport!