Sehr geehrter Herr Prof. Bohnert,
ich bin "bewusst" seit anderthalb Jahren in den Wechseljahren (54 Jahre alt), angefangen mit Hitzewallungen, Gelenkschmerzen und Herzrasen. Nach Beginn einer HET mit Gynokadin und Famenita ließen diese Beschwerden relativ schnell nach. Allerdings war bei mir die Wirkung vom Famenita immer relativ stark, so dass ich innerhalb kürzester Zeit wirklich ins Bett musste und ein bisschen wie benommen war. Ansonsten bekam mir die Therapie sehr gut.
Vor ca. 2 Monaten setzte ich die Therapie ab, da ich verstärkt unter sehr niedrigem Blutdruck, leichten Depressionen/Ängstlichkeit und Konzentrationsstörungen litt (Verdacht Famenita, da ich morgens auch nicht richtig wach wurde).
Mittlerweile sind die Konzentrationsstörungen und die depressiven Verstimmungen verschwunden und mein Blutdruck ist wieder im Normal-Niedrig-Bereich. Allerdings habe ich seit ein paar Wochen das Gefühl von zittrigen schwachen Beinen, vermehrten Muskelschmerzen/Grippegefühl, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Unruhezuständen, Nervosität und habe stark wieder die Wechseljahre in Verdacht.
Ich bin jetzt ein bisschen ratlos, soll ich die HET wieder anfangen?
Ich habe Gynokadin 1 Hub und Famenita 200 mg genommen durchgehend. Soll ich etwas umstellen oder die sequentielle Therapie eher machen? Oder einfach nur abwarten?
Vielen Dank für Ihre Antwort,
viele Grüße!