Guten Morgen Prof. Bohnet!
Ich verfolge schon seit einigen Wochen Ihren Expertenrat und möchte mich nun selber mit einer Frage an Sie wenden, da es mir so schlecht geht.
Ich habe seit mehreren Jahren Wechseljahrssymptome, die sich Mitte Januar ins Unermessliche steigerten. Bis dahin habe ich jahrelang die Pille Bella Hexal 35 (wie Diane 35) ohne Unterbrechung genommen. Eine Abruchblutung habe ich 1x im Jahr eingelegt, die in den letzten Jahren immer sehr lange hat auf sich warten lassen und auch sehr schwach war.
Durch die erheblichen Wechseljahrssymtome Mitte Januar mit plötzlicher Bluthochdruckkrise, Herzklopfen, Nachtschweiß, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Muskelschmerzen, Hautbrennen usw. habe ich von meiner Gynäkologin Gynokadin und Famenita 100 mg bekommen. Das Gynokadin Gel soll ich morgens 1 Hub und jeden 2. Morgen einen zusätzlichen Hub nehmen und die Famenita 100 mg abends vor dem Schafengehen oral. Die Pille Bella Hexal habe ich abgesetzt und die HET direkt gestartet.
Seitdem geht es mir nicht wirklich besser. Es schwankt so unwahrscheinlich doll - sogar an nur einem Tag. Im Moment ist es wieder so schlimm wie Mitte Januar, dazwischen hatte ich mal ein paar Tage, wo es ging, aber insgesamt geht es mir sehr schlecht.
Meine Frage: Muss ich das Gynokadin und Famenita 100 mg anders dosieren? Sie empfehlen ja immer 1 Hub und 200 mg Famenita, oder?
Hier noch ein paar Daten: Werde im Juni 47. Meine Mutter ist mit 42 in die Wechseljahre gekommen. 1,72 m, 76 kg. Blutdruck ist eigentlich mit Valsartan gut eingestellt, scheint aber immer mal wieder stark zu schwanken. Ansonsten würde ich in wg. des Blutdrucks durchgecheckt. Alles ok. Auch Schilddrüse und Vit. D. Geschlechtshormone wurden nicht bestimmt, da meine Gyn meinte, die schwanken eh so stark.
Es tut mit Leid, dass es so ein Roman geworden ist - ich weiß einfach nicht mehr weiter und mir geht es so schlecht.
Ich hoffe auf Ihre Antwort - herzliche Grüße