Hallo Herr Prof. Dr. Bohnet,
seit Längerem lese ich hier im Forum, aber bin mir dennoch bzgl. meiner Frage nicht schlüssig und dachte, ich wende mich direkt an Sie :-).
Ich bin 40 Jahre alt und scheinbar in den vorzeitigen Wechseljahren - mein AMH war vor 8 Jahren bereits unter 0,5 und vor ca. 2 Jahren habe ich erste Beschwerden mit Wechseljahren festgestellt (insb. Kopfschmerzen mehrere Tage um die Regelblutung herum, schlechte Laune, schlechter Schlaf, kaum Hitzewallungen meiner Meinung nach). Die Regel war schon seit vielen Jahren verkürzt und unregelmäßig. Seit ca. 10 Jahren nehme ich die Yasminelle (mit einer Schwangerschaft als Unterbrechung). Aufgrund der Kopfschmerzen hatte ich beschlossen, die Yasminelle durchzunehmen, das hat soweit geholfen. Allerdings war oder bin ich mir nicht sicher, ob das ideal ist und habe daher meinen Frauenarzt gefragt. Diese hat darauf hin empfohlen (ohne Blutabnahme oder Kontrolle, kenne daher meine Werte nicht wirklich), die Pille wegzulassen und stattdessen 1 Hub Östrogenspray und 1 Tablette Gestagen täglich zu verabreichen. Ich hatte darauf hin nach einem natürlichen Progsteron gefragt und Utrogest bekommen. Dies hab ich aber leider nicht gut vertragen, habe es 10 Tage versucht, aber wirklich täglich starke Kopfschmerzen gehabt. Mit dem Gestagen geht es soweit ok. Allerdings fühle ich mich nicht besser als mit der durchgenommenen Pille, eher schlechter. Die Regel kam 2x zu früh und ich habe wieder ab und an Kopfschmerzen.
Meine Frage an Sie wäre daher: was würden Sie empfehlen zu tun? Ich neige dazu, wieder lieber die Pille einzunehmen, das war auch unkomplizierter. Allerdings wäre es je eigentlich richtig die natürlichen Hormone zu nehmen und dabei zu bleiben?
Danke und Gruß, Nadin