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Wechseljahresbeschwerden?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

27.04.2019 | 10:52 Uhr

Seit Jahren habe ich Probleme, die ich auf die Wechseljahre zurückgefüht habe. Es wird aber nicht besser, sondern eher schlimmer. Ich fühle mich im Stich gelassen.

Ich habe Schlafstörungen, Hitzewallungen, Gereiztheit und Depressionen. Seit einer Hüft OP kommen noch Muskelschmerzen dazu. Alle Behandlungen sind zwecklos. Ein Termin in der Endokrinologie hat zwar Hirsutismus ergeben. Aussdem habe noch Schilddrüsenunterfunktion.

Meinen Hausarzt  habe ich auf Hormonmangel hingewiesen. Er zuckt mit den Achseln.

Ich muss Ihnen noch sagen, ich bin bereits 70 Jahre alt.

Ich bin am Durchdrehen.

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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29.04.2019, 11:36 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Eigentlich sind Sie schon mindestens 15 J nach den WJ und eine systemische Hormonbehandlung kommt leider nicht mehr in Frage. Aber es spricht nichts dagegen, Östriol haltige Scheidenz. 2 -3 x in der Woche abends vor dem Schlafengehen ein zu legen. Auch könnten Sie über die Nahrung versuchen, reichlich Pflanzenöstrogen mit z.B. Soja-Produkten, Brokkoli u.a. auf zu nehmen. Auch sollten Sie mindestens 1 L grünen Tee pro Tag trinken!

Was die Muskelschmerzen anbelangt, so kann ein Vit D- und / oder ein Q 10- Mangel vorliegen. Wurde das schon mal kontrolliert?! Sie könnten aber auch ohne Weiteres 2000 E Vit D pro Tag und 100 mg Q 10 zu einer Mahlzeit einnehmen. Es dauert aber meist mehr als 4 Wochen, bis sich evtl. eine Besserung einstellt.

Wg. Schlafstörungen etc. hat sich Einnahme eines leichten Anti-Depressivum bewährt, z.B. 10 mg morgens und 10 mg abends.

Schicken Sie doch mal Ihre SD-Werte!

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