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kl. Knötchen, Juckreiz, immer wieder Entzündung

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

30.09.2008 | 10:18 Uhr

Hallo Herr Doktor,

seit meiner vaginalen Hysterektomie vor einem eineinviertel Jahr, Gonaden blieben erhalten, habe ich Probele mit der Scheide.
Diese sind mehr im Bereich der inneren kleinen Schamlippen, dem Scheideneingang und ca. 1cm innen, dem Scheidenvorhof.
Begonnen hatte alles mit Trockenheit und einer langwierigen Pilzerkrankung, die am Ende scheinbar doch keine mehr war.
Im Moment nehme ich aller 2 Tage Oekolp fort Supp. (2 Wochen), äußerlich Linoladiol N. Zwischendurch nehme ich Bepanthen-Salbe und Multi Gyn oder ähnliche Mittel.
Unmittelbar neben dem Scheideneingang habe ich vor ca. 3 Monaten ein kleines Knötchen (ca.3mm) entdeckt, das man ein bisschen kleiner zu werden scheint, dann wieder etwas größer, aber nicht verschwindet. Auf der gegenüberliegenden Seite hat sich nun auch eine kleine Erhebung an fast der gleichen Stelle gebildet.
Rechts und links in Höhe des Scheideneingangs juckt es manchmal, in der Nähe dieser kleinen Erhebungen.
Immer wieder sind die kl. Schamlippen gerötet, brennen ein wenig nach der Toilette.
Mein Gynäkologe meinte, ich hätte Herpes, das Knötchen und drumherum würde es eher so aussehen wie Bläschen, das Knötchen wie ein winziges Geschwür, eingedrückt in der Mitte.
Ich bekam Aciclovir Tabl. verschrieben und eine antibiotische Salbe.
Schmerzen oder geschwollene Lymphknoten hatte ich aber nie. Ich hatte auch nie Herpes, wüsste nicht, wann und wo ich mir den Virus gerade im Genitalbereich eingefangen hätte.

Jedenfalls ist es momentan wieder etwas besser mit der Entzündung, so wie es auch imemr mal zwischendurch war, das Knötchen ist jedoch imemr noch da, auch auf der anderen Seite die leichte Erhebung auf der Schleimhaut.
Herpes war und konnte es eigentlich nicht sein.

Vor über einem Monat hatte ich in der Scheide, 2cm innerhalb, einen harten kleinen Knoten entdeckt, den mein Gyn als Zyste angesehen hat. Der histolog. Befund sagte allerdinsg aus, dass es eine Feigwarze war.
Wo auch immer ich diese herhaben mag. Weder ich noch mein Mann hatten jemals intim mit anderen Partnern zu tun.

Nun vermute ich, dass diese kleinen Knötchen neben den Hymenresten, am Scheideneingang auch Feigwarzen sind, obwohl sie sich anders anfühlen als das Knötchen in der Scheide.
Mein Arzt meinte, das würde anders aussehen. Doch er ging auch innerlich von einer Zyste aus.

Was könnten diese Knötchen Ihrer Erfahrung nach sein, die ich erst nach den immer wiederkehrenden Entzündungen getastet habe?
Kann es sein, dass Feigwarzen so unterschiedlich aussehen, klein bleiben und nicht gleich erkannt werden?
Ist auch dort eine Abklatschreaktion möglich?
Wie kann ich mich angesteckt haben, wenn ich auf fremden Toiletten extrem vorsichtig bin mit KOntakt und andere Partner 50 Jahre weder bei mir noch meinem Mann in Frage kommen?
Durch die OP vielleicht ?
Können die Knötchen eine Reaktion auf die lokale Estrogenanwendung sein?


Vielen Dank für Ihre Antwort.

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