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ratlos in der Mennopause ?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

18.11.2019 | 09:28 Uhr

guten morgen,

ich bin 56(w) und wirklich ratlos, sehr sehr ratlos :(

der ganze Hormonzauber fing bei mir mit 34 an, gleich nach der geburt meines 3. kindes per Kaiserschnitt. alles was danach kam war furtchtbar schlimm, angst und panik etc

2011 musste mir die gebärmutter entfernt werden und danach entwickelte sich ein bluthochdruck. mit ner weile bekomme ich blutdrucksenker die aber schon hochdosiert nicht immer helfen. nicht immer heißt das ich 2 wochen habe wo es mir gut geht und fast zwei wo mein BD verrückt spielt und ich das nicht beeeinflussen kann. 2 mal war ich innerhalb sehr kurzer zeit im krankenhaus und bin wirklich von oben bis unter durchgecheckt. auch frauenärztlich ist alles so wie es bei einer frau in meinem alter und auch ohne gebärmutter sein sollte. nun die frage, ist es möglich das ich noch immer so etwas wie einen zyklus habe ? hormone habe ich bis jetzt immer abgelehnt und würde sie wirklich nur dann nehmen wenn es gar nichts anderes mehr gibt.

ich bin wirklich echt verzweifelt. einfach aus dem nichts von jetzt auch gleich steigt der BD und davor war er immer super, ja fast zu niedrig so das ich nicht die volle dosis BD senker nehmen konnte weil ich befürchtet habe, ich kippe um weil er ZU niedrg ist. kann das alles mit den WJ / hormonen die noch oder gar nicht mehr vorhanden sind zusammenhängen ?

sie sind jetzt echt meine letzte hoffnung auf diese offene frage.

lauf FÄ und HA alles psychisch.

LG heidi

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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20.11.2019, 03:01 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Hallo Heidi, Sie haben über 35 Jahre selbst Östradiol gebildet! Warum soll das plötzlich schlecht sein! Bei den Problemen, die Sie schildern, hielte ich das Auftragen eines Hubes Östradiol Gels vor dem Schlafengehen für sinnvoll! Es wir auch von den Fachgesellschaften empfohlen!

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20.11.2019, 13:25 Uhr
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hallo,

ja, warum soll das plötzlich schlecht sein !  aus meiner familie ist mir nichts mit krens bekannt aber ich habe respekt und auch ein bischen angst vor allem was ich meinem körper zuführen muss. so erging es mir am anfang auch mit den Blutdrucktabletten.

im bekanntenkreis hört man überall krebs und nimm das bloss nicht UND dann im krankenhaus bei der visite sagte man das wenn ich hormone nehmen würde das vielleicht später wieder anderes nach sich  ziehen kann. also ich bin gefragt worden ob ich was in der art gegen die WJ einnehmen würde und wurde zur untersuchung im KH zur FÄ geschickt. gehe aber regelmässig zu meiner FÄ zur kontrolle zweimal im jahr. sie selbst hab ich auch schon mehrfach angesprochen worauf sie meinte ich wäre schon  fast durch und sollte da nichts mehr brauchen.

aus diesen gründen bin ich sehr verunsichert und weiß am ende nicht was nun richtig ist.

MfG heidi

Experte-Bohnet
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20.11.2019, 22:44 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

nun, die Entscheidung, ob Sie Hormone anwenden, liegt natürlich ausschließlich an Ihnen. Aber Sie sollten über Vor- und Nachteile ausführlich aufgeklärt sein. Mir scheint, Ihr FÄ rät generell davon ab!? - Holen Sie sich doch vor Ort noch eine 2. Meinung! - Ihre Symptome könnten aus der Ferne betrachtet durchaus durch eine geringe Hormonzufuhr gebessert werden. Lassen Sie sich nicht in die "Psycho-Ecke" stellen!

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20.11.2019, 23:10 Uhr
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ich hab morgen einen FA termin und werde  ncoh mal aussführlich mit ihr reden und schauen was sie rät.

knochendichte und vitamin D?! wurde mit mir noch nie drüber gesprochen oder erwähnt mal in angriff zunehmen.

mein HA stellt mich leider in die Psycho-Ecke da er mit mir nichts anzufangen weiß denke ich. er hat aus seiner sicht alles gemacht und im letzten gespräch nach dem krankenhaus mit dem vermerkt keine weitere therapie nach hause geschickt. eigentlich sollte ich mich nur bei ihm melden da ich noch eine krankschreibung für den arbeitgeber brauchte, dafür hab ich 4 std im wartezimmer gesessen,hatte das auch bei der anmeldung gesagt.

ich danke ihnen wirklich sehr und werde morgen sehen was die FÄ sagt. hier bei uns in sachsen sind die ärzte leider sehr sehr rar geworden und die die hier sind hoffnungslos überfordert. im KH  sagte man mir das es leier so ist das sich die patienten schon selbst einweisen lassen weil sie viele monate auf einen termin bei einem facharzt warten müssen.

mich hat meine FÄ eingewiesen ( bereitschaft) mit hohen BD werten. 

MfG

 

Experte-Bohnet
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20.11.2019, 22:45 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

PS Knochendichte, Vit D?!

Experte-Bohnet
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20.11.2019, 23:32 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, es ist nicht zu verstehen,dass in einem Land wie in D solche Situationen herrschen! Ich helfe gerne, wo ich kann, aber aus der Ferne ist das häufig schwierig. Alles Gute!