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Übelkeit in den Wechseljahren

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Forum Hormontherapie

09.07.2014 | 09:40 Uhr

ich bin 46 Jahre und leide seit ca. 6 Monaten unter ständiger Übelkeit, meistens ist es am Morgen am schlimmsten, nachdem bei Magenspiegelung, Darmspiegelung und unzähligen weiteren Untersuchungen nichts gefunden wurde war ich jetzt bei meiner Frauenärztin, die meinte das könnte mit den Wechseljahren zusammenhängen. Hat noch jemand hier diese Beschwerden und was hat euch geholfen ? 

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09.07.2014, 12:17 Uhr
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Hallo,

ich bin auch 46 und bekomme seid ich in den WJ  häufiger Probleme mit dem Magen. Die Ursache sehe ich in den fallenden Östrogenwerten. Ich habe vermehrt  trockene Augen, einen trockenen Mund und auch die Schleimhäute des Verdauungstraktes leiden darunter.

Mir hilft am besten Heilerde und Iberogast. Meine Hausärztin empfiehlt Bitterstoffe, ich weiß leider das Präparat nicht mehr, aber da könnte man in der Apotheke nachfragen. Ingwertee wäre auch ein Versuch. Mein Mann schneidet sich einfach frischen Ingwer in seinen grünen Tee oder frische Minzblätter, die haben wir im Garten.

LG Annemarie

 

 

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14.10.2020, 14:12 Uhr
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Halo,

Ich bin 47 und seit 6 monaten leide zunehmend unter appetitverlust, übelkeit und durchfall. Habe schon 10 kilo abgenomen, alle Werte im grünen berreich. Bin echt verzweifelt. 

Lieben Gruß!

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05.08.2014, 18:57 Uhr
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Hallo, ich bin 52 und ich kann das ganz gut nachvollziehen, da ich seit 2 Jahren unter starker Übelkeit und Bauchkrämpfe leide. Mir hilft auch Iberogast oder das homöopatische Gastritol und bei starker Übelkeit nehme ich MCP eine Tablette (verschreibungspflichtig).

Mein FA hat mir gesagt, es läge am Progesteronmangel, bzw. an eine Östrogendominanz. Hierzu hat er mir eine natürliche Progesteron-Creme aufgeschrieben, die ich nun gerade am probieren bin. Leider werden die Beschwerden von den Ärzten nicht so ernst genommen. Am liebsten würde ich das Arbeiten aufhören, denn dann fällt wenigstens der Druck von einem ab, täglich stark sein zu müssen.

Lass dir auf Fälle mal die Hormonwerte messen.

lieben Gruß

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06.08.2014, 08:39 Uhr
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meine Hormonwerte hab ich schon messen lassen, allerdings auf eigene Kosten, da meine Frauenärtzin keinen Hormontest machen wollte. Es kam raus dass Estradiol mit 8,63 pg/ml und Progesteron mit 0,27 ng/ml wohl ziemlich unten sind. Seit zwei Wochen nehme ich Gynokadin-Gel und Progesteron-Kapseln, bisher leider ohne spürbaren Erfolg. War letzte Woche jetzt bei einer neuen Frauenärztin die mit naturidentischen Hormonen nach der Rimkus-Methode behandelt. Die Kapseln werden in der Apotheke speziell hergestellt, das dauert ein paar Tage, werde wohl nächste Woche mit der Therapie beginnen können, nach 6 Wochen werden dann die Hormonwerte wieder überprüft. Ich hoffe so sehr dass mir das hilft, denn jetzt ist jeder Tag eine Qual für mich, immer diese Übelkeit, kein Appetitt, mein Gewicht ist mit 46 kg auch an der unteren Grenze, so kann das nicht weitergehen. Wie hast du das schon seit 2 Jahren ausgehalten ? Bei mir ist es erst seit 7 Monaten so schlimm und ich bin jetzt schon am Ende meiner Kräfte.

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06.08.2014, 09:13 Uhr
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Guten Morgen, ich weiß nicht, es muss einfach. Wenn einem keiner hilft, sucht man immer wieder nach Alternativen. Auch beim Heilpraktiker habe ich schon viel Geld gelassen, zwar mit etwas Besserung die ersten Wochen, dann kam aber alles wieder geballt zurück. Man hält sich an jeden Strohhalm fest, man liest viel darüber, man hört sich um und versucht einfach vieles um Besserung zu erlangen. Hast du schon mal dein Vitamin D 3 testen lassen, musst du zwar auch selbst bezahlen (30 €), aber bei mir war dieser total am Boden. Hat mein Hausarzt zwar belächelt, aber danach kam dann das ooohhh. Nehme jetzt für 3 Monate mal Vigantoletten 1000 I.E. 1x am Tag, kann man rezeptfrei in der Apotheke kaufen.

Ich versuch einfach immer positiv zu denken und mich abzulenken wenn es mal wieder ganz schlimm ist, auch leg ich mich immer mal ein halbes Stündchen hin und versuche zu entspannen (autogenes Training).

viele Grüße

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22.09.2014, 14:41 Uhr
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Hallo,

ich habe die gleichen Symptome wie ihr. Renne seit 1 1/2 jahren von Arzt zu Arzt, wegen der permanenten Übelkeit ohne das auch nur einer was gefunden hat. 

Habe jetzt von meinem Gyn. Gynokadin bekomme u. creme jetzt mit einem unguten Gefühl meinen Oberarm damit ein. Hab keine Hoffnung, dass das hilft, aber man klammert sich wirklich an jeden Strohhalm, weil das Leben so keinen Spass mehr macht, mit den Wechseljahren dürfte ich schon durch, hab aber Angst vor Brustkrebs. Vielleicht hat einer einen anderen Rat für mich?? Bin ziemlich verzweifelt.

Hat euch das Vitamin D geholfen?

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22.09.2014, 15:12 Uhr
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Hallo,

ich nehme jetzt seit ca. 6 Wochen naturidentische Hormone (Estradiol + Progesteron) und habe am Freitag wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin um die Hormonwerte zu überprüfen damit man sieht ob sich schon was verändert hat. Habe aber immer noch die Übelkeit und depressive Phasen wo mir einfach nur zum Heulen ist weil es mir nicht wirklich gut geht. Ich glaube dass man bei der ganzen Hormongeschichte auch etwas Geduld braucht, habe auch zwei Bücher von Dr. Rimkus gelesen zu dem Thema, war sehr interessant. Ich hoffe dass mir diese Therapie hilft, ich weis sonst auch nicht was ich noch machen soll.

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26.09.2014, 17:04 Uhr
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Hallo, also ich nehme seit 2 Monaten Vitamin D ein, ich habe schon das GEfühl das es hilft. Ich creme natürliches Progesteron seit ein paar Wochen, musste aber vor dem Eisprung aufhören, da es mir sehr schwindelig wurde. Hier sollten ja eigentlich Östrogene zum Einsatz kommen, diese brauche ich aber laut FA nicht zuführen. Ich habe mir Globulis geholt "Pulsatilla", mir war diese Mal nicht übel und ich hatte keinen Durchfall. Vielleicht habe ich endlich was gefunden was mir hilft. Mal schaun wie es weitergeht. Meine Gelenkschmerzen sind auch besser geworden.

Man muss einfach viel ausprobieren, bis man für sich das richtige findet, das hat mein FA auch gesagt.

 

Gruß Wackele

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06.08.2014, 09:18 Uhr
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Ach ja, habe vergessen zu erwähnen, das ich auch einige Kilos abgenommen habe (hat mir aber nicht geschadet). Jedoch habe ich bemerkt, dass wenn ich trotzdem eine Kleinigkeit esse, die Übelkeit besser wurde. Meist habe ich eine Breze oder eine Suppe gegessen. Der Magen und der Darm brauchen was zu tun, sonst werden die Magenschmerzen mehr.

Versuchs

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06.08.2014, 09:37 Uhr
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Vitamin D3 hab ich auch schon testen lassen, nehme Dekristol 20.000 I.E. 2 x die Woche, hat mir auch die neue Frauenärztin empfohlen. Bei mir ist es auch so dass die Übelkeit manchmal besser wird wenn ich etwas esse, aber das schaffe ich nicht immer manchmal hab ich einfach Panik davor dass es noch schlimmer wird wenn ich was esse!

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06.08.2014, 10:16 Uhr
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Ist es bei dir auch so, dass es am schlimmsten ist, wenn die Periode kommen sollte (ich habe keine Gebärmutter mehr)? Beim Eisprung habe ich mehr Probleme mit dem Herzen (Herzstolpern, erhöhter Puls), aber auch etwas Übelkeit. Angst habe ich auch, dass wenn ich was esse, dass alles schlimmer wird. Ist aber dann doch nicht so. Meist trinke ich auch ein Glas COLA, hilft auch etwas. Vorallem viel trinken ist wichtig. Du musst schon wieder etwas zunehmen, damit du auch wieder mehr Kraft bekommst. Bin auf alle Fälle gespannt, ob die natürliche Creme etwas mehr Linderung bringt. Hormone nehme ich jetzt keine mehr, da ich bemerkt habe, dass da die Übelkeit und die Bauchschmerzen noch schlimmer werden.

Gruß