Avatar

Famentia und Sisare Gel

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

30.04.2016 | 13:18 Uhr

Guten Tag, Prof. Dr. Bohnet, 

ich bin 54 Jahre alt und hatte vor 2 Jahren meine letzte Blutung. Seit ca. 1,5 Jahren nehme ich Famenita , zuletzt 2x100 mg oral zum Schlafen. Jetzt nehme ich seit einigen Tagen zusätzlich sisare gel 0,5 mg. Dazu zwei Fragen, die zu stellen ich beim Arzttermin vergessen hatte:

1. nehme ich beides abends?

2. Kann es sein, dass das Famenita jetzt stärker wirkt? ich fühle mich bis in den Morgen hinein wie betrunken?

Vielen Dank für Ihre Hilfe, Anna

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

8
Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
Beitrag melden
01.05.2016, 08:39 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das Gel sollten Sie vor dem Schlafengehen anwenden. Ja, Östrogene induzieren den Progesteron-Rezeptor. Also nehmen erst mal nur 1 Kaps. mit 100 mg Prog.

Gewicht, Vit D, Knochendichte?

Beitrag melden
01.05.2016, 09:14 Uhr
Kommentar

Gewicht leider zu hoch, ich arbeite mühselig dran: 86 kg bei 1,72 cm.

Vit. D frisch gemessen: 117nmol/l ( ich nehme auch seit 2013 Dekristol ein, da hatte ich einen Vit.d Mangel). 

Knochendichte gemessen 7/2013 im grünen Bereich. 

Also: Gel und 1 Kapsel 100 mg vor dem Schlafengehen. Richtig?

Vielen Dank für die Antwort.

Beitrag melden
01.05.2016, 10:14 Uhr
Kommentar

Ergänzung: Kapsel oral mit Wasser ( oder mit Milch?wegen Schlafförderung) und jeweils mit 1,5 stündigem Abstand zur Mahlzeit (so die Packungsbeilage) ?

Experte-Bohnet
Beitrag melden
02.05.2016, 07:24 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das hört sich doch aber ganz gut an!

Prog am Abendbrot! Wenn die Müdigkeit zu früh eintritt, vor dem Schlafengehen; dann mit einem Milchprodukt! Gel immer vor dem Schlafengehen!

Beitrag melden
02.05.2016, 07:38 Uhr
Kommentar

Vielen Dank, so werde ich es bis zur Hormonkontrolle in vier Wochen erstmal machen....

Beitrag melden
29.05.2016, 09:54 Uhr
Kommentar

Guten Morgen, Prof. Dr. Bohnet, 

nach vier Wochen Sisare 0,5 und 200 mg Famenita steht die Besprechung des Blutwertes E 2 nun morgen bevor. Um auf das Gespräch vorbereitet zu sein, würde ich Ihre Meinung gerne vorher zu folgenden Punkten einholen: 

welchen Blutspiegel soll man "anpeilen"? Oder geht man allein nach dem subjektiven Befinden?

Zum subjektiven Befinden: ich habe das Sisare bekommen, weil ich bei allen Beschwerden des Menopausenfragebogens mittel bis stark angekreuzt hatte. Zunächst nach ca. 3 Wochen Einnahme hatte ich ein Gefühl der deutlichen Verbesserung (Beschwerden waren fast alle verschwunden), seit einigen Tagen tauchen jeoch  wieder vermehrt Beschwerden in leichter Ausprägung auf. Da ich zwischenzeitlich erfahren konnte, wie leicht es sich ohne die Beschwerden lebt (hatte ich schon fast vergessen, dass es früher immer so war), folgende Frage. Da mit Östrogen ja wohl leider nciht ein für alle mal depressive Verstimmungen, REizbarkeit  etc. verschwinden (das wäre zu schön ;-). Woher weiß ich, dass es noch nciht genug Östrogen ist oder dass die Beschwerden einfach andere Ursachen haben?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Sie verhilft mir dabei, mich deutlich informierter mit meiner Ärztin austauschen zu können. Viele Grüße

Experte-Bohnet
Beitrag melden
02.05.2016, 07:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Prog ist auf jeden Fall fettlöslich! 

Experte-Bohnet
Beitrag melden
03.05.2016, 07:09 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Bis dahin schöne Frühlingstage!

Beitrag melden
26.08.2018, 08:34 Uhr
Kommentar

Guten Tag, Prof. Dr. Bohnet, 

nun sind mehr als zwei Jahre vergangen und ich bin mit meiner Dosierung 1,0 mg Sisare Gel und 200 mg Famenita gut zurecht gekommen. Durch Intervallfasten und Zuckerverzicht konnte ich mein Gewicht sogar seit Anfang des Jahres auf gut 80 kg reduzieren. Jetzt benötige ich erneut Ihren Rat. Ich frage mich, ob die Dosierung des Östrogens ggfs. angepasst, d.h. erhöht werden müsste. Seit knapp vier Wochen habe ich immer mal wieder Hitzewallungen und manchmal leichte Schweißausbrüche und Stimmungschwankungen und leide immer wieder unter Verspannungen, die zu Spannungskopfschmerzen führen. Ich hatte zunächst gedacht, die lange Hitze sei schuld, die ich körperlich sehr anstrengend fand, da ich in für die Wärme unangemessener Kleidung in einem viel zu heißen Büro arbeiten musste. Nun stelle ich aber trotz Wetterwechsels keine große Erleichterung fest. Wie kann ich feststellen, ob die Dosis evtl. erhöht werden muss? Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, sich mit "Frauenproblemen";-) zu beschäftigen.