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Allein gelassen von den Ärzten!

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

12.12.2019 | 17:04 Uhr

Ich habe seit Jahren Schlafprobleme, Hitzewallungen, Panikattacken...

Ich bin schon bei einigen Ärzten gewesen, bin Durchgecheckt worden, war im CT, MRT, HNO, Frauenarzt und natürlich Hausarzt!

Mein Hausarzt sagt jetzt, Organisch ist alles in Ordnung, das sei jetzt so und ich müsste damit leben.

Mein Frauenarzt, der mir vor einigen Jahren das Gynokadin Gel verschrieben hat (ich nehme abends 2 Pumpstösse), sagte mir heute (ohne jegliche Untersuchung), er kann nichts für mich tun, mit meinen Hormonen hätten meine Symptome nichts zu tun!

Ich frage mich, woher weiß er das, wenn er noch nie meine Hormone untersucht hat. Kein einziges Mal!!!!

Ich fühle mich jetzt echt allein gelassen und weiß nicht mehr weiter.

Ich bin 55 Jahre und das Schlimmste sind meine Panikattacken, die sich in verschiedenen Lebenslagen einnisten, wie in meinem Job und beim Fliegen und beim Einschlafen...

Was soll ich machen?

Kann man nichts machen und ich bin daran selbst Schuld, Tatsächlich austherapiert?

Ich fühle mich von meinen Ärzten alleingelassen!

Können Sie mir Tipps geben und Helfen, was ich jetzt machen soll?

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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13.12.2019, 01:16 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die mit den WJ verbundene Hormonschwankungen machen u.a. die Psyche "anfällig"; deshalb wäre eine optimale Hormonversorgung anzustreben, damit eine stabile, gleichbleibende Situation geschaffen wird.

Wenden Sie denn noch das Gel an, kein Progesteron? Gebärmutter entfernt?

In Ihrer Altersgruppe sind die Eierstöcke vollkommen erloschen, sodass Sie ausschließlich auf eine Hormonzufuhr angewiesen wären.

Die amerikan. Gesellschaft für WJ empfiehlt u.a. die zusätzliche Einnahme von 10 mg Paroxetin, einer geringen Dosis eines Antidepressivums.

Gewicht? Belastungen?

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13.12.2019, 23:20 Uhr
Kommentar

Ich nehme noch regelmäßig das Gel, das hat mir der Frauenarzt verschrieben. Progesteron bekomme ich keins.

Mein Gewicht hat sich um ca 3/4 KG verändert. Nicht tragisch, aber ist mir aufgefallen. Auch, weil ich die nicht mehr wegbekomme.

Belastungen habe ich auf Arbeit (ich arbeite im Einzelhandel). Außerdem habe ich eine teilweise pflegebedürftige Mutter, der man es oft nicht recht machen kann. (Kurzform)

Ich habe keine Gebärmutter mehr!

Ich merke schon seit Jahren, das etwas nicht stimmt. Die Panikattacken kamen aus dem Nichts. 

Aber wenn ich wegen den Hormonen nachfragte, wird mir gesagt, es hätte nichts damit zu tun.

Wie kann man das Sagen, wenn man noch nie nach den Hormonen geschaut hat...

Blutabnahme, Speichel usw. ...

Was soll ich machen?

Was kann ich jetzt tun?

Experte-Bohnet
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14.12.2019, 01:33 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn Sie keine GBM haben, ist tats. die ausschließliche Anwendung von Ö angezeigt.

Offensichtlich haben Sie doch eine größere Belastung als Sie vermutlich wahrhaben wollen. Ein Pflegefall in der Familie ist mehr als Stress! Können sie da nicht Hilfe bekommen?!

Wie ich schon sagte, da Sie keine Hormone mehr produzieren, hat eine Hormonanalyse keinen Sinn!

Vielleicht sollten Sie mal mit einem Nervenarzt sprechen, was er von Paroxetin hält!