Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet, ich bin 48 Jahre und mache seit 1 Jahr aufgrund gesundheitlicher Probleme eine HET. Mich plagten Zyklusunregelmaessigkeiten(Periode blieb oft aus), eine starke Benommenheit, starke Schlafstörungen und nächtliches schwitzen. Meine Werte waren wie folgt:
Mai 2017: FSH 36.6 mlU7ml
Progesteron 2.13 ng/ml
Östradiol 53.0 pg/ml
Daraufhin bekam ich 200mg Progesteron und 1mg Estradiol 1 Kapsel am Abend (Rimkus).
Schwitzen weg, Benommenheit mal besser, mal schlechter, Periode in Einnhamepause wieder regelmaessiger, Schlaf etwas besser.
Kontrolle im Januar 2018:
FSH 18,2 mlU7ml
Progesteron 5.62 ng/ml
Östradiol 194 pg/ml
Daraufhin 150mg Progesteron und 0,3 mg Estradiol 2 Kapseln tgl. (Morgen und abends je 1)
Mein FA war der Östradiol Wert zu hoch und daraufhin reduzierte er das Estradiol in den Kapseln.
Benommenheit unverändert, allerdings Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Brust grösser und schmerzhaft, Schlaf etwas besser.
Kontrolle im Mai 2018:
FSH 12.8 mlUml
Progesteron 20,89 ng/ml
Östradiol 330.1 pg/ml
Der Östradiolwert war wieder gestiegen und daraufhin nehme ich momentan nur Progesteron 2 x täglich 150mg bzw. auch schon probiert mit 300mg Progesteron nur am 1xAbend.
Das mache ich jetzt seit 5 Wochen und es geht mir zusehends schlechter. Benommenheit, Ein- und Durchschlafstörungen, schwitzen nachts, Herzrasen.Allerdings 5kg abgenommen(63kg jetzt bei 1,69m), keine Wassereinlagerungen und Atombusen mehr. Irgendwie versteh ich es nicht. Wie ist denn dieser Östradiolanstieg zu erklären. Kann der Körper Progesteron in Östrogen umwandeln und wenn ja, nehm ich vielleicht zuviel Progesteron? Periode ist auch ausgeblieben in Einnahmepause von Progesteron. Einerseits habe ich das Gefühl mir fehlt jetzt das Östradiol, dem steht aber dieser gestiegene Wert der letzten Blutabnahme entgegen. What to do lieber Herr Prof. Bohnet? Einfach weiter nur Progesteron schlucken und hoffen? . Verliere so langsam das Vetrauen in Arzt und Körper. Viele Grüsse Claeud