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Depressiv durch Utrogest ?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

09.11.2019 | 17:19 Uhr

Hallo, 

Ich bin 39 Jahre alt , 154 cm groß und wiege63 KG. Ich habe ein Ulrich- Turner Syndrom. Damit ich trotz des Syndroms alle wichtigen Hormone bekomme, habe ich jahrelang Lafamme 2/2 mg eingenommen. Ich habe meiner Gynäkologin immer von meinen Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen berichtet. Da aber die Hormonwerte immer in Ordnung waren,  wollte sie nichts ändern. Jetzt habe ich den Gyn gewechselt. Mein neuer Gyn hat mir dann Utrogest 200 oral und Gynokadin Gel 2 Hübe verordnet. Mir ging es schon nach dem 2. Tag so gut wie schon lange nicht mehr. Das einzige, was noch war, waren Schlafstörungen, die ich aber gut haben konnte. Leider fingen nach 4 Wochen extreme Schlafstörungen und sehr starke Stimmungsschwankungen an, die sich jetzt zu einer richtigen depressiven Verstimmung entwickelt haben. Da es durch höher oder runter dosieren nicht besser wird, vermutet mein Gyn eine Unverträglichkeit des Utrogest. 

Kann das sein? Und was kann ich alternativ nehmen?

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Astrid Elbert

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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09.11.2019, 22:59 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Beide Art der Hormonbehandlungen fördern den Schlaf und Minimieren eigentlich depressive Verstimmungen. - Schlechter Schlaf kann durchaus ein Zeichen einer echten Depression sein. Ich würde in keinem Falle die Hormontherapie ändern! Aber Sie sollten einen Psychiater aufsuchen. Als günstig hat sich das Paroxitin bewiesen.