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Hormontherapie angebliche Östrogendominanz

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

12.04.2016 | 17:18 Uhr

Guten Tag und zwar brauche ich mal Rat eines Experten. Meine Geschichte ich bin 31 Jahre alt und habe seitdem Säuglingsalter keine Eierstöcke aufgrund von Zysten im Bauchraum.  Ich wurde daher seid dem Teenager alter mit hormonen behandelt um eine "normale" Pubertät zu haben. Dies zog ich auch bis zu meinem 16 Lebensjahr durch, doch dann hatte ich die Nase voll aufgrund vieler Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen etc.) nach beenden der Therapie ging es mir Super bis auf Hitzewallungen. Mein Gewicht wurde normal und ich fühlte mich fitter und viel wohler in meiner Haut. Da mein Körper keine eigenen Hormone produziert, habe ich dann vor 4 Jahren entschlossen erneut eine Hormontherapie zu beginnen, auch auf anraten meiner Gynäkologin, da ich dadurch im Anfangsstadium der Osteoporose stehe was über eine Knochendichtemessung festgestellt wurde.  Also begann ich eine neue Therapie. Gynokadin Gel 1 mg 2x täglich, Diese habe ich die ersten Jahre auch gut vertragen, bis ich feststellen musste das die Ärztin die für meine Hormone zuständig war, eigentlich nur mein Geld wollte, es wurde die Therapie abrupt umgestellt, mehrere test gemacht und alles nahm seinen Lauf. Ich habe nichts mehr vertragen und mein Körper spielte Regelrecht verrückt. Bekam Panikattacken, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Weinattacken, Stimmungsschwankungen und wusste nicht mehr wohin mit mir. Die Ärztin meinte ich müsste damit leben. Ich habe die Ärztin gewechselt und nun stecke ich wieder dort..  Ich bekomme erneut das Gynokadin Gel 1 Hub am Tag und soll Progesteron 100 mg eine vor dem schlafen (das bekomme ich bei der neuen Ärztin das erste mal, die alte meinte es wäre nicht nötig). Wir haben auch da schon mehrere Präparate durch. Bis vor 14 Tagen bekam ich ein Östrogengel  Gel auf 2 mal täglich sowie das Utrogest 2 mg ein Abends. Ich fühlte mich super..  Doch leider sind dazu ungewollte zwischenblutungen aufgetreten und habe Brustspannungen bekommen. Eine neue Blutabnahme hat dann ergeben das mein Östrogenwert viel zu hoch sei 26,6 und Progesteron 0,2  Also bin ich jetzt wie schon erwähnt bei Estreva 1 Hub und 1 Tablette von dem Progesteron 100 mg eine Oral (seit Samstag Tablette Vaginal) . Seit dieser Therapie Umstellung geht es mir schlechter. Ich kann nicht mehr Durchschlafen, wache nachts mit Unruhe, schwitzen  Ängsten auf und kann dann auch nicht mehr einschlafen. Am Samstag war die Nacht für mich um 3 Uhr zu Ende. Ich war Schweißgebadet totale Unruhe, Depression bis hin zu Heulkrämpfen über Herzrasen und Panikattacken. Die Symptome liesen erst im Laufe des Tages nach. Auf Empfehlung nahm ich dann Progesteron Vaginal ein was mir eigentlicheigentlich auch gut bekam.  Sonntag ging es mir bis auf eine kleine Unruhe zwischendurch sehr gut auch der Montag war von einer leichten Unruhe und Stimmungsschwankungen geprägt aber auszuhalten. Am Abend merkte ich dann das die Symptome wieder besser wurden. Heute allerdings war alles wieder schlimmer, Hitzewallungen, Angst, Stimmungsschwankungen etc.  Heute rief mich dann auch meine Ärztin an und fragte mich wie meine Therapie anschlagen würde. Ich erzählte ihr von meinen Symptomen und das es dadurch alles nur schlimmer geworden sei.  Sie empfahl mir  das Estreva Gel wieder auf 2x 1 Hub anzuwenden da wohl doch wieder zuwenig Östrogen im Körper sei und da mein Körper kein Östrogen herstelle sei es wohl doch wieder zu wenig.  Hmmm vor knapp 14 Tagen eine Östrogendominanz und nun zu wenig..???  Da das Progesteron ja beruhigend wirken soll, kann es diese Symptome nicht hervorrufen. Es kann nur ein Östrogenmangel sein.  Nun meine Frage an den Experten.. Kann es wirklich jetzt am Östrogen liegen das ich seit der Umstellung der Therapie vor 14 Tagen diese Symptome habe? Oder eher doch der Niedrige Progesteronwert der sich durch die Umstellung bemerkbar macht und der Körper sich erst umstellen muss? Was mache ich jetzt? Bin total überfordert mit der Situation und möchte einfach das es mir wieder gut geht sowie vor zwei Wochen auch.  Würde mich sehr über eineeine Antwort von ihnen freuen LG 

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14.04.2016, 08:47 Uhr
Antwort

Ich hatte zwei Stunden vor Blutabnahme einen Hub Östrogen genommen. Da zu diesen Zeitpunkt ich noch morgens und Abends  gecremt habe mit Östrogen.  

Experte-Bohnet
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15.04.2016, 06:55 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Der Wert ist sehr hoch. Da würde ich nichts verändern!

Experte-Bohnet
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15.04.2016, 06:56 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wie gesagt, solche Hormonbest. sagen nicht viel aus! Wichtig ist, dass es Ihnen gut geht!