Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,
zunächst ein paar kurze Eckdaten. Ich bin 49 Jahre alt, gehe zweimal die Woche zum Sport und wiege 70 kg. Vor Jahren wurden bei meiner Mutter und meiner Schwester Brustkrebs diagnostiziert. Meine Mutter ist allerdings nicht an der Krankheit gestorben.Meine Schwester auch nicht. Somit bin ich allerdings vorbelastet und gehe auch einmal jährlich zur Mammographie und Sonographie. Ich habe seit Jahren jetzt die Pille genommen und mein Frauenarzt sagte mir jetzt, er möchte dies wegen des hohen Risikos einer Thrombose und des hohen Östrogen nicht mehr verschreiben und hat mir die Lafamme 2/2 gegeben. Ich verstehe dies leider nicht. Auf meine Nachfrage bekam ich leider auch keine detaillierte Antwort. Warum ist Östrogen, obwohl es ein weibliches Hormon ist, auf einmal so gefährlich für mich? Außerdem soll ich die Lafamme auch als Verhütungsmittel nehmen können, so die Aussage. Ich habe momentan öfters, aber nicht übermäß8ig, angeschwollene Beine. Warum ist die Lafamme jetzt die bessere Wahl für mich und muss ich damit rechnen, davon jetzt vielleicht auch noch zuzunemen? Entschuldigen Sie die vielleicht etwas "dummen" Fragen. Ich bin sonst wirklich nicht auf den Kopf gefallen, aber mir fehlt der Zusammenhang. Ich habe, außer Stimmungsschwankungen und ab und zu Hitzewallungen, keine Wechseljahrsbeschwerden. Ich hoffe, Sie können mir helfen und etwas Licht in mein Dunkel bringen. Herzlichen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Nele