Guten Tag, Herr Professor Bohnet
Mehrmals pro Woche stöbere ich hier, was meine Altersgenossinnen so fragen und konnte schon oft was mitnehmen, da mich die Materie unabhängig von meinen eigenen Beschwerden sehr interessiert. Danke, dass Sie sich so viel Zeit nehmen.
Dürfte ich Sie vielleicht kurz was fragen? Ich war grad bei meiner Ärztin für die jährliche Untersuchung und kann etwas nicht ganz einordnen. Zeit meines fruchtbaren Lebens habe ich NFP betrieben und hatte immer ein sehr gutes Körpergefühl. Letzten September hatte ich die letzte spontante Blutung.
Seither habe ich immer wieder teils längere Phasen über Wochen mit weichem Muttermund und sehr viel Zervixschleim. Jeweils ab Auftreten von Brustspannen habe ich dann in Absprache mit meiner Ärztin jeweils 200 mg Utrogest genommen. Vor zwei Jahren folgte dann jeweils noch eine Blutung, seit November des letzten Jahres nicht mehr.
In der Zeit mit viel Zervixschleim habe ich mich aber sehr wohl gefühlt, Schlaf gut, keine Wallungen über Wochen, Stimmung gut, schöne Haare (wenn auch Brustspannen) sodass ich dies mit einem hohen Östrogenspiegel in Verbindung gebracht habe.
Nun ist meine Gebärmutterschleimhaut laut Ärztin schmal und sie meinte etwas von Östrogenrezeptoren. Kann es sein, dass zwar ein einigermassen passabler Östrogenspiegel bestand, aber keine Schleimhaut mehr aufgebaut wurde?
Wie wäre dies, wenn ich mit HET anfangen würde? Würde da auch keine Schleimhaut mehr aufgebaut?
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse
Claudia G.