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Schlafstörungen Famenita-Pause

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

29.10.2018 | 13:41 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet,

ich bin 53 Jahre alt und nehme seit ca. 2 Jahren 200 mg Famenita abends oral. Das hilft mir bei meinen stark ausgeprägten Schlafstörungen ziemlich gut. Leider kann ich in dieser vorgegebenen Einnahmepause dramatisch schlecht schlafen. Ich hab soweit keine Probleme, die mich am Schlafen hindern dürften, bewege mich gut und halte mich auch sonst relativ fit und gesund. Mein einziges Problem sind epileptische Anfälle aufgrund eines Cavernoms, die eigentlich auch ganz gut medikamentös eingestellt sind. Allerdings in diesen schlaflosen Phasen passieren mir doch immer mal Denk- und Sprachstörungen und eben auch mal ein komplexer Anfall mit Bewusstlosigkeit etc. Progesteron soll ja auch anfallslindernd wirken. 

Würden Sie in einem solchen Fall zu einer kontinuierlichen Einnahme raten? Fällt Ihnen etwas Alternatives ein, was ich in dieser mittlerweile nur noch eine Woche andauernden Progesteron-Pause einnehmen könnte. An Schlaftabletten hab ich mich noch nicht rangetraut, aber die bisher probierten pflanzlichen Präparate helfen nicht gut bzw. man liest immer wieder, dass man diese dann auch dauerhaft einnehmen soll, stimmt das?

Vielen Dank für jeden Hinweis. 

Herzliche Grüße

Mala

 

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22.11.2018, 16:00 Uhr
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Sehr geehrter Herr Prof. Bohnet, 

nach Konsultation mit meinem Gyn. hat sich ein Entscheidungsproblem aufgetan. Dieser empfiehlt die Einnahme von Emsya über zunächst 3 Monate aufgrund von Myomen, die mir keine direkten bzw. großen Probleme bereiten. Außer, dass sich mit 53 Jahren noch sehr regelmäßig meine Periode einstellt, und ich an den Tagen zuvor ziemlich kaputt bin - ich kenne das von früher so nicht. Meine Schlafprobleme haben sicherlich nichts mit den Myomen zu tun, oder? Ich hoffe zwar auch darauf, dass die Myome bald schrumpfen - derzeit sieht es noch nicht so aus - aber die Empfehlung, Emsya einzunehmen, steht für mich in keinem Verhältnis zu den wenigen Beschwerden, die mir die Myome bereiten. 

Für eine Zweitmeinung von Ihnen wäre ich sehr dankbar. 

Herzliche Grüße

Mala

Experte-Bohnet
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23.11.2018, 01:50 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sie haben Recht; ich seh da keinen Sinn, Myome zu behandeln, zumal in Ihrer Altersgruppe sie praktisch nie mehr wachsen!