Hallo,
ich bin 58 Jahre alt, 3 erwachsene Kinder und bin seit ca 5 Jahren in den Wechseljahren, letzte Blutung unter Utrogest 2015. Mit dem Progesteron konnte ich besser schlafen, jedoch auch da schon Ängste. Aufgrund zunehmender Stimmungsschwankungen mit extremen Panikattacken, Krankheitsängsten, noch erträglichem Nachtschweiss, vereinzelten Extrasystolen und grenzwertigem Bluthochdruck hat mir meine Gynäkologin zu zusätzlichem Östrogen geraten.
Seit drei Tagen schmiere ich nun 1 Hub Gynokadin morgens und nehme 1 Kps Utrogest 100 mg vaginal zur Nacht.
Dennoch begleiten mich Ängste was Thrombosen und Krebsrisiken betreffen. Ich habe gelesen, dass das Thromboserisiko besonders in der Anfangszeit erhöht sein soll. Meine Ärztin sagt, dass ich ein rel. geringes Thromboserisiko habe, da meine Gefäße noch bis vor 5 Jahren vom eigenen Östrogen profitiert haben. Hat sie mit dieser Aussage recht?
Meine Hausärztin rät mir eher von einer HET ab, meint, dass das Krebsrisiko zu hoch sei und würde mir aufgrund der Stimmungsschwankungen lieber Antidepressiva empfehlen. Ich persönlich würde es lieber mit der HET versuchen, sollte es nicht helfen, kann ich immer noch abbrechen.
Auch fühle ich meinen Herzschlag nach der Nutzung von Gynokadin stärker als zuvor, ist das als Nebenwirkung bekannt oder ist es eher meiner Psyche zuzuordnen?
Auch wenn ich unter meinen Wechseljahrssymptomen leide, möchte ich natürlich nichts riskieren.
Vielleicht wissen sie Rat.
Mit freundlichen Grüße
Honigbiene