Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin 50 Jahre und seit ca. 5 Jahren in der Menopause. Genau kann ich es nicht sagen, wie lange ich in der Menopause bin, weil ich unter der Mirena keine Menstruation mehr hatte und nichts davon bemerkt habe. Erst als sich mit 45 Jahren Schlafstörungen und Veränderungen im Befinden einstellten, hatte ich einen Verdacht und bin ich zu meiner Gynäkologin gegangen. Nach einem Hormontest war klar, dass ich in der Menopuase bin. Danach habe ich die Mirena ziehen lassen, es hat sich dann auch keine Blutung mehr eingestellt. In den letzten Jahren bin ich eigentlich ganz gut mit den WJ zurechtgekommen, habe für alle Beschwerden eine Lösung gefunden, meine Knochendichte hat jedoch sehr abgenommen. Meine Werte in der Wirbelsäule waren anfänglich sogar noch im überdurchschnittlichen Bereich, jetzt sind sie noch durchschnittlich (die Abbaurate ist jedoch hoch) und in den Beinen/Hüfte (Femur) sind sie von anfänglicher mittelgradiger Osteopenie auf hochgradige Osteopenie abgesunken (Grenze zur Osteoporose). Daher habe ich mich im Frühjahr diesen Jahres zu einer HET entschlossen. Ich mache eigentlich schon mein ganzes Leben Sport, gehe joggen, fahre jetzt auch Fahrrad und mache Pilates). Anfänglich sagte man mir, ich solle noch mehr machen, aber das bekommen ich nicht hin, das vertrage ich auch nicht von den Gelenken her. Nun nehme ich aktuell Estreva Gel 1 Hub und Famenita 200mg ein. Nach anfänglichen Schmierblutungen klappt es jetzt ganz gut. Wenn ich mehr Estreva nehme, lagere ich viel Wasser ein und bekomme schwere Beine. Bisher habe ich es manchmal so gemacht, dass ich trotz kontinuierlicher Einnahme nach 21 Tagen 5-7 Tage Pause gemacht habe. Dadurch reduzieren sich unangenehme Spannungsgefühle in den Beinen wieder. Nun meine Frage: Ist 1 Hub ausreichend zur weiteren Verhinderung des Knochenabbaus oder heißt hier die Devise "viel hilft viel" (sollte ich also mehr Estreva einnehmen). Ich wiege 58 Kg und bin169 cm groß.
Viele Grüße und schon einmal vielen Dank